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Die Christliche Wissenschaft wurde mir...

Aus der Juli 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft wurde mir von einer Frau angeboten, die mir mit den Kindern half, als ich eine schwere Zeit durchmachte. Es war mir gesagt worden, meine Atmungsorgane müßten völlige Ruhe haben, und ich sei zu schwach, um für meine Kinder zu sorgen. Ich sah, daß die Frau viel in einem kleinen Buch las, und eines Tages bat ich sie, es mich lesen zu lassen. Es war „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy. Als ich das Kapitel „Gebet“ las und darüber nachdachte, hörte alles Leiden auf. Ich verschlang den Inhalt des Buches und war erstaunt über die darin enthaltenen Wahrheiten. Ein Angehöriger bemerkte die Veränderung in meiner Erscheinung und sagte, ich solle weiterlesen. Dieses Lesen bewirkte eine vollständige Umwandlung in mir. Zum ersten Mal lernte ich Gebet verstehen als ein Behaupten, daß der Mensch das Ebenbild Gottes ist, und als ein Verneinen der mesmerischen Einflüsterungen der Furcht und der Krankheit. Die von Ärzten als Schwindsucht und Asthma festgestellten Leiden wurden in der Christlichen Wissenschaft geheilt.

Ich erkannte, daß der Mensch als eine geistige Idee Gottes in der Wärme Seiner Liebe geborgen ist. Er ist unversehrt und völlig unberührt von den Einflüsterungen und Einwendungen des sterblichen Gemüts, die unwirklich und machtlos sind. Ich sah, daß Schwindsucht unwirklich sein muß; denn das Leben ist nicht in der Materie. Das Leben ist Gott, das Gute. Sein Gesetz der Gesundheit vernichtet die Krankheit. Daher kann der Mensch nicht ausgezehrt werden er ist eine unzerstörbare Kundwerdung des Lebens. Der Mensch ist geistig und schließt durch Widerspiegelung nur rechte Ideen in sich, die sein ganzes Sein bilden. Er drückt nicht Schwäche aus, sondern immerdar Stärke und Lebenskraft. Da nichts Unharmonisches wirklich sein kann, bleibt der Mensch von falschen Annahmen unberührt. Gottes Gesetz ist den sogenannten Gesetzen des sterblichen Gemüts überlegen. Der Mensch, der unter den Gesetzen des göttlichen Gemüts steht, ist ewig gefeit gegen sterbliche Annahmen der Erblichkeit.

Durch meine Heilung von Schwindsucht bewies ich die Wahrheit der folgenden Erklärung unserer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 425, 426): „Lege alle Vorstellungen ab, Lungen, Tuberkeln, ererbte Schwindsucht oder Krankheit betreffend, die aus irgendeinem Umstand entstehen, und du wirst einsehen, daß das sterbliche Gemüt, wenn es von Wahrheit belehrt wird, sich der göttlichen Macht ergibt, welche den Körper zur Gesundheit führt.“

Die Heilung von Asthma war bemerkenswert. Als ein Ausüber mich behandelte, entfaltete sich mir eine klarere Erkenntnis von der Vollkommenheit Gottes und des Menschen. Eine Hilfe war mir die Stelle aus dem Buch Hiob (33:4): „Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben.“ Ich erkannte, daß der Mensch nicht körperlich ist und nicht von den Atmungsorganen abhängt, sondern daß das wahre Selbst des Menschen der Ausdruck des Gemüts ist. „Der Atem des Allmächtigen“ bedeutete daher für mich ein In-mich-aufnehmen der erleuchtenden Ideen des Geistes, in dem der Mensch lebt, sich bewegt und atmet. Diese Ideen kommen ungehindert und mühelos, sie sind harmonisch und können nie unterbrochen werden oder aufhören. Wo materielle Annahmen zu wirken behaupteten, sah ich geistige Tatsachen. Ich sah, daß ich nicht kranke Materie zu heilen brauchte; ich mußte nur den unwirklichen Anspruch des Irrtums aus meinem Bewußtsein austreiben. Das einzige, was anders werden mußte, war mein Denken; das mußte sich ändern. Als ich Anspruch erhob auf mein ewiges Einssein mit Gott, kam ich zu der Erkenntnis, daß diese sterbliche Erfahrung mein wahres Selbst nie berührt hatte, und daß ich nicht etwas haben konnt was gar nicht existierte. Das Böse ist ein Glaube an etwas Unwahres, eine Trugvorstellung des sterblichen Denkens.

Dies waren dauernde Heilungen. Ich bin Gott unendlich dankbar, sowie auch unserer Führerin, Mrs. Eddy durch deren Offenbarung die Menschheit von Übeln jeder Art befreit wird. Ich bin dankbar für den Klassenunterricht, der mir ein besseres Verständnis von der vollkommenen Schöpfung Gottes und dem Nichts der Materie gegeben hat.—

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