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Geistige Ausbildung

Aus der Juli 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Beobachter der menschlichen Natur geben zu, daß größere geistige Erleuchtung vonnöten ist. Manche sind der Überzeugung, daß unsere Zivilisation nicht bestehen kann, wenn wir nicht eine Rückkehr zur Betätigung der geistigen Werte erleben, die in den Zehn Geboten und der Bergpredigt zu finden sind. Die Christliche Wissenschaft betont die Notwendigkeit geistiger Ausbildung und verschafft Möglichkeiten für ihre Entfaltung. Sie offenbart die Erkenntnis Gottes und die praktische Anwendbarkeit des göttlichen Gesetzes in menschlichen Angelegenheiten.

Geistige Dinge werden nicht mit den Augen wahrgenommen, sondern durch geistige Intuition erfaßt. Viele sind sich dessen bewußt, daß während der letzten 70 Jahre ein großer Wandel im Denken der Welt stattgefunden hat, und daß die lange verschlossenen Pforten, die zur geistigen Erkenntnis führen, sich nun weit aufgetan haben, dank der Macht der Wahrheit, die im Denken des fortschreitenden Zeitalters wirksam ist. Wir leben in der Tat im Aufdämmern einer großen geistigen Reformation. Die Zeichen der Zeit deuten darauf hin. Die Wunder, die durch Entdeckung und Erfindung zutage gefördert werden, weisen hin auf die Wunder der geistigen Existenz, die in unserer Zeit durch die Christliche Wissenschaft offenbart werden. Auf Seite 268 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy: „In der materiellen Welt hat der Gedanke mit großer Geschwindigkeit viele nutzbringende Wunder zutage gefördert. Mit gleicher Emsigkeit haben sich des Gedankens schnelle Schwingen zum Reich des Wirklichen erhoben, zu der geistigen Ursache jener niederen Dinge, die zur Forschung anspornen.“

Von Kindheit an hatte Mrs. Eddy ein Verlangen nach Wissen. Ihr höchstes Ziel war, Gott zu finden, doch setzte sie alles daran, auch allgemeine Kenntnisse der rechten Art zu erwerben. Früh schon waren Naturphilosophie und Moralwissenschaft ihre Lieblingsstudien, und ihr Bruder Albert lehrte sie die alten Sprachen, Hebräisch, Griechisch und Lateinisch. Nach ihrer Entdeckung der Christlichen Wissenschaft kamen diese Kenntnisse in zweiter Linie, und geistige Erkenntnis wurde ihr Hauptinteresse. Sie begann, die Wahrheit über Gott und Seinen Christus zu verstehen und zu beweisen, und sie hatte den Wunsch, auch andern dies Verständnis zu übermitteln, so daß sie dadurch gesegnet würden, wie sie selber gesegnet worden war. In ihrem Streben nach geistiger Unterweisung stand Mrs. Eddy in Übereinstimmung mit dem Meister Christus Jesus, der seine Jünger beständig in den geistigen Wahrheiten über Gott und den Menschen unterrichtete. Er ermahnte sie auch, die Heilige Schrift zu studieren. Er sagte (Joh. 5:39): „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeuget.“

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