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„Die Macht und Weisheit Gottes“

Aus der August 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht selten hören wir die Bemerkung, daß man Willenskraft gebrauchen müsse, um von einer unangenehmen Gewohnheit frei zu werden oder um ein quälendes Problem auszuarbeiten. Wenn Willenskraft als persönlicher Besitz betrachtet und von den Menschen nach eigenem Gutdünken angewandt wird, sind die scheinbar guten Ergebnisse nie befriedigend oder dauernd. Der Christliche Wissenschafter versteht, daß Redewendungen wie: „Sie müssen mehr Willenskraft haben“, falsch sind.

Es besteht jedoch vom Willen wie auch vom Selbst ein wahrer Begriff, der von der endlichen, persönlichen Auffassung oder dem Selbst hinweg und zu Gott hinführt. Vom geistigen Standpunkt aus gibt es nur die eine unendliche Person, nämlich Gott, das göttliche Prinzip, das eine und einzige Ich. Daher ist in der absoluten Wahrheit unsere wahre Selbstbestimmung tatsächlich die Widerspiegelung der Weisheit Gottes. Und da es nur einen Willen, den Willen Gottes gibt, ist der Vorsatz, diesen Willen auszudrücken nie falsch, denn es ist die Kundwerdung der Weisheit Gottes, dem rechten Wollen unveränderlich Ausdruck zu geben.

Mary Baker Eddy erklärt das Wort „Wille“ im Glossarium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 597) zum Teil als „Die Macht und Weisheit Gottes“. Der Wille Gottes, der eine und einzige Wille ist in der Tat eine mächtige und weise Macht. Der Entschluß recht zu tun, sollte nie auf die sogenannte menschliche Willenskraft gegründet sein, sondern auf diesen rechten Begriff vom Willen, den uns Mrs. Eddy gegeben hat. Der Verfasser des Buches „Twelve Years with Mary Baker Eddy“ (Zwölf Jahre bei Mary Baker Eddy) sagt von ihr (S. 115): „Sie bewies, daß kein menschliches Gesetz, keine menschliche Macht das, was Gott will, verhindern oder sich ihm widersetzen kann.“

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