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Eine heilende Einstellung

Aus der August 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von dem wahren Geist des Christentums sind diejenigen beseelt, die jedem Problem mit dem Wunsch entgegentreten, die Opfer des Irrtums zu heilen und zu erlösen, statt sie zu verdammen und zu bestrafen. Christus Jesus gab uns oftmals Beispiele einer solchen Einstellung, doch nie eindrucksvoller als mit seiner Zurechtweisung von Jakobus und Johannes, die meinten, daß Feuer vom Himmel herabfallen solle, um einige Samariter zu verzehren die Jesus Gastfreundschaft verweigert hatten. Er sagte (Luk. 9:55, 56): „Wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid? Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.“

Die instinktive, sterbliche Reaktion auf eine Beleidigung ist gewöhnlich ein Gefühl des Grolls. Doch unsere Führerin Mary Baker Eddy sagt in ihrer sanften überzeugenden Weise: „Nichts außer unseren eigenen Irrtümern sollte uns beleidigen. Wer vorsätzlich einem andern zu schaden trachtet, ist viel mehr ein Gegenstand des Mitleids als des Grolls.“ (Miscellaneous Writings, S. 224). Die Christliche Wissenschaft offenbart große heilende Wahrheiten, welche die Menschen über kleinliche Gefühle persönlicher Vergeltung in die Atmosphäre des Himmels erheben, wo Gott als das Alles-in-allem erkannt wird und Seine Kinder in ewiger Harmonie weilen. Die Christliche Wissenschaft spornt uns an, diese Harmonie zu beweisen. Sie inspiriert uns, die Illusionen der falschen materiellen Sinne zu zerstören und die Tatsachen des wirklichen Lebens des Geistes in unsere eigene Erfahrung zu bringen. So wird das Verlangen, menschliche Ungerechtigkeit zu bestrafen, in uns überwunden durch die Sehnsucht, die Barmherzigkeit der göttlichen Liebe zu beweisen, welche die größere Ungerechtigkeit auslöscht — nämlich die Illusion, daß der Mensch ein sündhafter Sterblicher sei, der von bösen, ihm selbst kaum verständlichen Impulsen getäuscht wird.

Die Weigerung, sich durch die rücksichtslosen oder böswilligen Handlungen anderer beleidigen zu lassen, wird nie das Feuer menschlichen Streites schüren, dagegen oft dazu beitragen, das auszulöschen, was zu einem mentalen Brand führen könnte.

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