„Darum kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch“ (2. Kor. 5:16). Mit diesen Worten bezog sich der Apostel Paulus zweifellos auf die geistige Natur des Menschen und suchte damit die Wichtigkeit zu betonen, keine andere Natur als wirklich anzuerkennen.
Obgleich die Wichtigkeit dieser Erklärung im allgemeinen von der Christenheit nicht bezweifelt wird, ist es immer noch ungewöhnlich, jemand anders als „nach dem Fleisch“ zu kennen; und der Weg, der dazu führt, scheint entweder ganz unbekannt oder nur von wenigen benützt worden zu sein.
Und doch sind die Lehren Christi Jesu über diesen Gegenstand ganz klar. So ist es zum Beispiel nicht möglich, daß der Meister sich mit seiner Erklärung: „Ehe denn Abraham ward, bin ich“, auf sich selber als ein körperliches Wesen bezog, das seine Zuhörer wahrnehmen konnten. Wir müssen also zugeben, daß er sich selbst als einen Ausdruck Gottes, des Geistes, erkannte, zu dessen Ebenbild, der Bibel gemäß, der Mensch erschaffen ward — etwas, wovon das Fleisch nichts weiß.
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