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Als Kind wurde ich für sehr schwächlich...

Aus der Januar 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind wurde ich für sehr schwächlich gehalten, und ich litt an sogenannten Kinderkrankheiten und schweren Leiden. Als ich beinah dreizehn Jahre alt war, wurde ich plötzlich sehr krank. Eine Untersuchung ergab, daß der Blinddarm gebrochen war, und daß Bauchfellentzündung eingesetzt hatte. Später, als ich bewußtlos im Krankenhaus lag, sagte der Chirurg zu meiner Mutter, daß er und verschiedene andere Spezialisten, die hinzugezogen worden waren, alles für mich getan hätten, was sie konnten, daß der Fall jedoch hoffnungslos sei. Ich wog nur noch 40 Pfund.

Da meine Geschwister in der Schule von der Sache sprachen, telephonierte eine Nachbarin, die Kinder in derselben Schule hatte, meine Mutter an, um ihr von der Christlichen Wissenschaft zu sagen. Meine Mutter antwortete schluchzend: „Wenn es Gottes Wille ist, daß sie gehen soll, bin ich willig, sie gehen zu lassen.“ Doch die Nachbarin erwiderte schnell: „Es ist nicht Gottes Wille, und Er weiß nichts von diesem Zustand.“ Sie erzählte meiner Mutter von Fällen, die ihr bekannt waren, in denen die Christliche Wissenschaft Heilungen bewirkt hatte, und das brachte meiner Mutter einen neuen Hoffnungsstrahl. Sie bat die Nachbarin, eine Ausüberin telephonisch um Behandlung für mich zu bitten.

Die Ausüberin fuhr sofort nach dem Krankenhaus, wo sie meine Mutter traf. Die Pflegerinnen waren nicht in meinem Zimmer, als sie beide kamen. Meine Mutter blieb draußen, während die Ausüberin hereinkam, an meinem Bett stand und laut die Wahrheit erklärte. Ich schien im Sterben zu liegen, doch war sogleich eine leichte Besserung zu beobachten, und als die Ausüberin das Zimmer verließ, besprach sie mit meiner Mutter, ob sie mich nicht nach Hause bringen sollten. Der Arzt, der herbeigerufen wurde, sagte: „Sie wird nicht lebend ankommen.“ Doch meine Mutter hatte all ihr Vertrauen auf Gott gesetzt und unterschrieb die entsprechenden Formulare, die das Krankenhaus aller Verantwortung enthoben. Ein privater Krankenwagen wurde bestellt, und meine Mutter und eine Pflegerin brachten mich nach Hause. Die Ausüberin folgte in ihrem Wagen. Das materielle Gesetz behauptete, daß es nichts mehr gäbe, woran man sich halten könnte; doch Gottes Gesetz sagte, daß Sein Kind schon in dem Augenblick Vollkommenheit zum Ausdruck brachte.

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