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„Wenn Er einen Boten bevollmächtigt“

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Januar 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 24. Psalm lesen wir (3:4): „Wer wird auf des Herrn Berg gehen, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte? Der unschuldige Hände hat und reines Herzens ist.“

Bei welcher Gelegenheit wären diese Worte wohl besser zum Führer geeignet, als bei der Leserwahl in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche? Unschuldige Hände und ein reines Herz sind die Haupterfordernisse für das Vorrecht, an heiliger Stätte zu stehen; das heißt, es muß jemand sein, der sich ernstlich bemüht hat, viel Materialität aufzugeben und viel Geistigkeit zu gewinnen. Für kein anderes Amt hat Mary Baker Eddy im Handbuch Der Mutterkirche und in ihren anderen Schriften so bestimmte geistige Bedingungen niedergelegt und Vorkehrungen getroffen, wie für das Amt eines Lesers. Diese Forderungen sollten immer wieder und besonders vor Leserwahlen eingehend studiert werden.

Mrs. Eddys Worte auf Seite 455 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ stimmen mit der oben angeführten Bibelstelle überein. Dort sagt sie: „Gott wählt für den höchsten Dienst nur jemand aus, der zu einer solchen Tauglichkeit für denselben herangewachsen ist, daß jeglicher Mißbrauch der Mission zur Unmöglichkeit wird. Der Allweise verleiht Sein höchstes Pfand nicht einem Unwürdigen. Wenn Er einen Boten bevollmächtigt, so ist es einer, der Ihm geistig nahe steht.“ Diese Worte sagen uns aber auch deutlich, daß wir Gott die Wahl überlassen müssen. Menschliches Planen, menschliche Meinungen und Eigenwille müssen dem göttlichen Willen untergeordnet werden. Es muß uns klar sein, daß das eine Gemüt, die einzige Intelligenz, alles durch das Wirken Seines Gesetzes bestimmt und entscheidet. Wenn wir dann aufmerksam darauf lauschen, was Gott, Gemüt, uns zu sagen hat, werden wir Seinen Willen vernehmen und ihm gehorchen. „Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg“ (ebd., S. 454).

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