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Göttliche Logik

Aus der Januar 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 360) stellt Mrs. Eddy die Frage: „Wann wird die Erde mit der wahren Erkenntnis des Christus gekrönt werden?“ Mit anderen Worten, wann werden wir es erleben, daß die vollkommene Autorität und Herrschaft des Christus in unseren Angelegenheiten anerkannt wird?

Ehe Mrs. Eddy diese Frage stellt, deutet sie auf den Gegensatz zwischen Paulus und Jesus hin. Sie sagt: „Ihre Gemütsverfassung war in den Gußformen der Christlichen Wissenschaft gebildet worden: Die des Paulus durch die höchst natürliche, umwandelnde Kraft der Wahrheit, und der Charakter Jesu durch seine ursprüngliche wissenschaftliche Gotteskindschaft.“ Kein denkender Christ würde Paulus und Jesus auf dieselbe Stufe stellen. Jesus besaß größere Geistigkeit als seine Jünger; er lebte beständig in seinem Einssein mit Gott. Seine Logik war göttliche Logik, die unfehlbare Weisheit Gottes, die in unfehlbaren Formen der göttlichen Wissenschaft Ausdruck fand.

Jesu Schlußfolgerungen waren manchmal verschieden von denen seiner Jünger. Als sich, zum Beispiel, auf dem See Genezareth ein Sturm erhob, fürchteten sich die Jünger. Sie folgerten von einer materiellen Grundlage aus. Bei dieser Gelegenheit war ihre Logik falsch; sie sahen diesen Aufruhr in der Natur im Licht der Materie und fürchteten, daß er ihren Untergang bedeuten könne. Jesus wurde von dem Sturm gar nicht berührt. Er erweckte auch seine Jünger zu der Erkenntnis, daß der Frieden des wahren Seins unvergänglich ist; seine Logik war göttlich, und der Sturm wurde dadurch augenblicklich gestillt.

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