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Das Problem der Krankheit

Aus der Februar 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir alle müssen manchmal Kranke besuchen. Gleichviel ob dieser Besuch auf Freundschaft oder auf Pflichtgefühl beruht, unsere Ausrichtung auf die Krankheit und mehr noch auf den Kranken wird einen bedeutenden Einfluß ausüben. Wenn wir einem Kranken Trost, Hoffnung und Ermutigung einflößen, so mag ihn das aus dem Bann der Krankheit befreien, während eine gegenteilige Einstellung der Hoffnungslosigkeit oder gar des Fatalismus ihn nur fester den je in ihre Bande schlagen wird. Selbst wenn keine Worte gesprochen werden, mag der Kranke die Zuversicht oder die Hoffnungslosigkeit eines Besuchers spüren. Daher die Wichtigkeit unserer geistigen Ausrichtung, wenn wir mit denen in Berührung kommen, die unter der Last von Kummer, Krankheit und allerlei Unglück niedergebeugt sind.

Eins der ersten Dinge, die ein Christlicher Wissenschafter in solchen Fällen bemerkt, ist, daß er selber ganz spontan, anstatt der Krankheit und der Disharmonie zuzustimmen, ihnen entgegentritt und ihnen das Recht abspricht, den Menschen in Bande zu schlagen. Doch sollte es klar verstanden werden, daß diese Verneinung des Irrtums nicht eine oberflächliche Erklärung sein sollte, daß „alles gut“ ist, sondern eine durchdachte und vernunftgemäße Stellungnahme, durch die der Wissenschafter anzuerkennen und zu bestätigen strebt, was er in Beziehung auf Ursache und Wirkung gelernt hat.

Der Christliche Wissenschafter lernt verstehen, daß die ursprüngliche und aus sich selbst bestehende Ursache alles wahren Seins absolut aufbauend und gut ist, da es sonst nur universelles Chaos gäbe. Das Wesen dieser ursprünglichen Ursache wird in der Heiligen Schrift als Gott oder die Liebe definiert; und in sowohl dem Alten wie dem Neuen Testament wird diese Liebe oder dieser Gott als die einzig wahre Macht anerkannt. Wenn daher der Christliche Wissenschafter mit einem Fall von Krankheit zu tun hat, so wird seine Einstellung naturgemäß anders sein als die eines Menschen, der den materiellen und medizinischen Theorien gemäß dazu erzogen worden ist, dem Bösen und der Krankheit Macht beizumessen.

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