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Ich fürchte den Wechsel nicht

Aus der Februar 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das menschliche Leben ist voll von Wechsel — Wechsel in menschlichen Beziehungen, in Tätigkeit, Gesundheit, Besitz, kurzum in allen Lebensäußerungen. Diese beständigen Wandlungen haben unter den Menschen zu Unzuverlässigkeit, Leiden und Unsicherheit geführt. In lebendiger Sprache schildert Shakespeare den Kreislauf der menschlichen Wandlungen von der Hilfsbedürftigkeit des kleinen Kindes bis zum hohen Alter. Die Christliche Wissenschaft ist gekommen, um der Menschheit zu zeigen, wie diese Annahme des beständigen Wechsels mit all seiner Unzuverlässigkeit und Unsicherheit überwunden werden kann, und zwar durch das Verständnis der unveränderlichen, harmonischen Natur Gottes als göttliches Prinzip und durch die ordnungsgemäße Regierung Seines vollkommenen geistigen Universums, einschließlich des Menschen.

In dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ beschreibt Mary Baker Eddy die wahre Natur des Menschen und des Universums mit folgenden Worten (S. 475): „Das, was kein von Gott getrenntes Gemüt hat; das, was keine einzige Eigenschaft hat, die nicht der Gottheit entlehnt ist; das, was weder Leben, Intelligenz noch schöpferische Kraft aus sich selbst besitzt, sondern alles seinem Schöpfer Zugehörige geistig widerspiegelt.“

Der Mensch ist nicht ein veränderlicher Sterblicher, sondern eine sich entfaltende Idee — ewig vollkommen, ununterbrochen tätig, beständig die Natur, die Macht und Substanz des Geistes zum Ausdruck bringend. Die folgenden Worte eines Kirchenliedes geben etwas von dieser Wahrheit wieder.

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