Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Das Überwinden der Begrenzungen

Aus der Februar 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn die Christliche Wissenschaft richtig verstanden und aufrichtig angewandt wird, so überwindet sie alle den Sterblichen bekannten Begrenzungen und offenbart die immer gegenwärtigen, reichen Hilfsmittel Gottes, die allen zur Verfügung stehen. Zuweilen fühlt ein Mensch sich bedrückt, wenn er an sein anscheinend unzureichendes Einkommen denkt oder sein nachlassendes Geschäft oder seine unzulängliche Erziehung oder auch seine begrenzte Umgebung und Entfaltungsmöglichkeit. Er mag sich durch den Beistand, den er einem Verwandten leisten muß, beschwert fühlen, oder gar durch den entmutigenden Augenschein, daß sein Körper an ein Lager gefesselt ist. Oder es mag ihm scheinen, daß er der Sklave einer unerfreulichen Gewohnheit ist.

Doch dies alles sind Probleme, die nur zu oft den Menschen anhaften, und sie können tapfer und zuversichtlich mit den Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft bekämpft werden. Aber Zweck und Ziel unserer Arbeit sollte größer sein, als nur ein augenblickliches Problem der Begrenzung zu überwinden. Jesu Arbeit im Grabe wurde nicht nur unternommen, um einem materiellen Körper wieder Leben einzuflößen. Seine Absicht war, der Menschheit zu beweisen, daß das Leben todlos und geistig ist. In der Tat bewies Jesus allen Menschen, daß weder der Tod noch die sogenannte materielle Existenz irgend etwas zu tun haben mit dem wahren Sein des Menschen, des Kindes Gottes. Und er versicherte uns, daß auch wir die Vollkommenheit, Vollständigkeit und Fülle der göttlichen Liebe widerspiegeln werden, wenn wir in seine Fußtapfen treten.

Das ist also die Aufgabe, mit der wir alle betraut sind, was das Problem der Begrenzung scheinbar auch sein mag — durch ernstes Studium und Gebet zu der Überzeugung zu kommen, daß alle Annahmen der materiellen Existenz der Wirklichkeit und Macht entbehren. Diese Tatsache hilft uns, klarer die große Wahrheit zu erkennen, daß der Mensch als eine Idee Gottes, des Geistes, ein sündloses, furchtloses, vollkommenes Wesen ist. Und im Licht dieser Wahrheit muß jeder Augenschein von Begrenzung ebenso gewißlich verschwinden, wie Dunkelheit dem Lichte weicht. Die Wirkung zeigt sich in besserer Gesundheit und besseren Lebensbedingungen sowie auch in Befreiung von knechtenden Gewohnheiten — gleichviel ob mentaler, moralischer oder körperlicher Natur.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Februar 1956

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.