Ich kam in Berührung mit der Christlichen Wissenschaft, als ich an einer Beschwerde litt, die von den Ärzten als eine Magensenkung bezeichnet wurde. Mir wurde verordnet, ein Band zu tragen, das den Magen an seinem Platz halten sollte. Ich fühlte mich immerwährend sehr schwach, und ein Viertel des Familieneinkommens wurde für meine Medizinen ausgegeben.
Eines Tages, als ich wegen meines Schwächezustandes ganz verzweifelt war, sagte mir eine Mitarbeiterin in meinem Büro, daß ihre Religion, die Christliche Wissenschaft, sie lehre, daß des Menschen Gehorsam gegen Gott ihm Kraft verleihe. Ich bin Gott dankbar, daß diese Anhängerin der Christlichen Wissenschaft den rechten Augenblick erkannte, mir zu raten, ich solle in dieser Wissenschaft Hilfe suchen.
Auf ihren Rat hin suchte ich einen Ausüber auf, der mir von unserem liebenden Vater-Mutter Gott sprach und mir empfahl, das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy zu lesen, und zwar von Anfang bis zu Ende. Als ich dies wunderbare Lehrbuch las, kam mir der Gedanke, daß ich, wenn das wirklich wahr war, was ich las, doch nicht mehr die Brille nötig hätte, die ich trug. Ich nahm sie ab und legte sie fort, und ich habe sie seitdem nie mehr getragen. Ich legte ebenfalls das Magenband ab und gab all meine Medizinen auf.
In vielen Phasen meines Lebens trat ein Wandel zum Besseren in Erscheinung. Die Zeit, die ich früher in müßigem Geschwätz oder in sorgenvollem Denken vergeudete, wurde nun dazu benutzt, in unserem Lehrbuch zu lesen oder Kirchenlieder auswendig zu lernen, besonders die Lieder, die unsere Führerin gedichtet hat. Die Rauchgewohnheit verschwand ganz plötzlich, und ich habe nie wieder ein Verlangen nach Tabak gehabt. Auch das gesellige Trinken verlor jede Anziehung für mich, und ich wurde nicht mehr versucht, der tückischen Suggestion nachzugeben und „zur Gesellschaft“ mitzutrinken. Solch frohe Befreiung von der unnötigen Bürde schlechter Gewohnheiten hatte ich nicht einmal erwarter, als ich zuerst das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm.
Die vollkommene Heilung des Magenleidens kam bald danach, und mit ihr kam die Erkenntnis, daß weder der allmächtige Gott noch der zu Seinem Bild und Gleichnis erschaffene Mensch Schwäche oder Verschiebung zum Ausdruck bringen kann. Erklärungen in Mrs. Eddys Schriften und Verheißungen der Bibel, wie die folgende: „Solange du lebst, währe deine Kraft!“ (5. Mose 33:25 — Menge-Bibel) brachten mir Ermutigung und neue Stärke.
Die Christliche Wissenschaft war mir eine sehr große Hilfe bei der Erziehung meines Jungen. Dank der guten Arbeit seines Sonntagsschullehrers hat er guten Fortschritt in seinem Verständnis von Gott gemacht. Er erlebte schnelle Heilungen von Mumps, Masern und anderen sogenannten Kinderkrankheiten. Verschiedentlich wurde er in wenigen Stunden von Fieber geheilt. Einmal wurde er um zehn Uhr morgens als krank aus der Schule nach Hause geschickt. Wir erklärten sofort die Wahrheit über den Menschen Gottes, und er aß ein kräftiges Mittagsmahl und machte sich fertig, zur Schule zurückzukehren. Er wurde wieder zu den Nachmittagsstunden zugelassen, da er nun vollkommen normal war. Viele Disharmonien wurden mit Singen von Kirchenliedern zum Schweigen gebracht, besonders dem Liede „Liebe“, dessen Worte von Mrs. Eddy geschrieben wurden (Gedichte, S. 6).
Ich danke Gott, daß durch die göttliche Offenbarung der Christlichen Wissenschaft alle Welt die folgenden Bibelworte in Anwendung bringen kann (2. Kor. 10:4): „Die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott.“ Ich bin Gott dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Mannigfaltig sind die Segnungen, die mir durch mein Mitwirken bei verschiedenen Kirchenausschüssen zuteil wurden. Auch bin ich dankbar für unsere religiösen Zeitschriften mit ihren vielen hilfreichen Zeugnissen. — Falls City, Nebraska, U.S.A.
