Vor etwa 30 Jahren fing ich an, die Lektionspredigten aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu studieren. Das half mir, die Bibel besser zu verstehen, und ich wurde von hochgradiger Nervosität geheilt. Durch die treue Arbeit einer Freundin wurde ich ebenfalls von chronischer Verstopfung geheilt. Ein verletztes Blutgefäß an der Unterlippe entwickelte sich zu einem Geschwür. Ich erbat Beistand von einer Ausüberin, und der unharmonische Zustand besserte sich, bis er schließlich ganz verschwand.
In unserer Familie haben wir viele Heilungen durch die Christliche Wissenschaft erlebt, wie von Bruch, Lähmung, heftigen Unterleibsschmerzen, Keuchhusten, Masern, Erkältungen, Grippe und anderen Beschwerden. Gelegentliche Verstimmungen in der Familie sind schnell überwunden worden, als wir uns vergegenwärtigten, was Mrs. Eddy uns in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 71) sagt: „Das Böse hat keine Wirklichkeit. Es ist weder Person, Ort noch Ding, sondern einfach eine Annahme, eine Illusion des materiellen Sinnes.“
Nachdem wir Schwierigkeiten mit unseren Nachbarn gehabt hatten, weil ihr Vieh frei umherlief und unsere Felder zerstörte, kam es dazu, daß deren Sohn Drohungen gegen uns äußerte. Bevor wir uns wegen diesem frei umherlaufenden Vieh wieder mit ihnen in Verbindung setzen mußten, öffnete ich das Lehrbuch und las die folgenden Worte (S. 103): „In der Christlichen Wissenschaft kann der Mensch keinen Schaden tun, denn wissenschaftliche Gedanken sind wahre Gedanken, die von Gott zum Menschen kommen.“ Als wir den Sohn wiedersahen, war dieser sehr freundlich und entschuldigte sich wegen seines früheren Benehmens. Danach wurde es dem Vieh nicht mehr erlaubt, uns weiter zu belästigen.
Eines Sommers pflanzten wir zwei Kartoffelfelder an. Die Stauden des einen Feldes wurden fast ganz von Käfern zerstört. Daraufhin nahmen wir die Schutzarbeit in der Christlichen Wissenschaft auf und hielten fest an der Verheißung in Maleachi (3:11): „Ich will für euch den Fresser schelten, daß er euch die Frucht auf dem Felde nicht verderben soll.“ Nach wenigen Tagen verschwanden die Käfer und neue Blätter entwickelten sich an den Pflanzen. Im Herbst fanden wir auf dem Feld, wo die Käfer gewesen waren, bessere Kartoffeln und eine reichere Ernte als auf dem andern Feld. Ich habe die Wahrheit auch auf Hauspflanzen und Gartengemüse angewandt, mit dem Ergebnis, daß diese von Insekten und Krankheiten befreit wurden.
Worte sind unzureichend, die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, die ich für die Unternehmungen der christlich-wissenschaftlichen Bewegung empfinde. Ich danke Gott für Kirchenarbeit, Klassenunterricht, jährliche Schülerversammlungen und die Segnungen, die ich im täglichen Leben empfange. — Greenville, Michigan, U.S.A.
