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„Die Welt braucht euch“

[Von besonderem Interesse für junge Leute]

Aus der Februar 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Menschlich gesprochen stehen die Jugendlichen gerade an der Schwelle des Erwachsenseins. Wenn sie nun in die Welt der Erwachsenen eintreten, welches Rüstzeug für ihr Lebenswerk bringen sie mit?

In ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 110) sagt Mary Baker Eddy: „Geliebte Kinder, die Welt braucht euch — und mehr als Kinder, denn als Männer und Frauen. Sie braucht eure Unschuld, eure Selbstlosigkeit, eure treue Liebe, eure reine Lebensführung.“ Das ist eine eindeutige Erklärung, welche Beiträge auch junge Leute liefern können. Was die Welt braucht ist keine sophistische Gelehrsamkeit, sondern es sind gottähnliche Eigenschaften wie Unschuld, Selbstlosigkeit, Liebe und Reinheit. All die Eigenschaften Gottes gehören dem Menschen zu, um sie durch Widerspiegelung zum Ausdruck zu bringen, denn der Mensch ist Gottes Ebenbild. Es wäre unmöglich, auch nur eine einzige gute und notwendige Eigenschaft zu nennen, die nicht in des Menschen gottverliehenem Erbteil geistiger Segnungen enthalten wäre. „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein“ waren Jesu liebevolle Worte im Gleichnis vom verlorenen Sohn, wie es im Lukasevangelium berichtet wird (15:31). Gott hat dem Menschen unerschöpfliche Hilfsquellen gegeben.

Bedeutet das, daß technische oder akademische Bildung unnötig sei? Nein, keineswegs, denn Mrs. Eddy erklärt auf Seite 195 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, daß akademische Bildung rechter Art vonnöten ist. Sie sagt weiter, daß mentale Betätigung wie Studium und schöpferisches Denken dazu beitragen sollten, über die Sterblichkeit hinauszuwachsen. An anderer Stelle sagt sie (ebd., S. 95): „Wir heißen die Zunahme des Wissens und das Ende des Irrtums willkommen, weil selbst die menschliche Erfindung ihren Tag haben muß, und unser Wunsch ist, daß auf diesen Tag die Christliche Wissenschaft, die göttliche Wirklichkeit folge.“ Daher steht die akademische und technische Ausbildung erst an zweiter Stelle und die gottähnlichen Eigenschaften des Menschen der Gottesschöpfung haben den Vorrang.

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