„Aus der Tiefe rufe ich. Herr, zu dir“ (Ps. 130:1). Die Wärme und Liebe, die mit dem Aufdämmern der Wahrheit in mein Leben gekommen sind, haben jedes Problem zu einem Markstein auf dem Weg zur höheren Erkenntnis gemacht. Ich hatte großes Verlangen, mehr von Gott zu wissen, als mir eine sehr liebe Freundin „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy schenkte. Nachdem ich ungefähr vier Monate in diesem Lehrbuch gelesen hatte, erlebte ich eine augenblickliche Heilung von Migräne, einem Zustand, an dem ich seit meiner Kindheit gelitten, und der mich mancher Jugendfreuden beraubt hatte.
Eines Abends las ich, bevor ich zu Bett ging, einige Aufsätze in einem Christian Science Sentinel. Die Inspiration, die Freude und der Friede, die mein Bewußtsein erfüllten, waren so stark, daß ich mich noch am nächsten Morgen beim Aufstehen in der gleichen Weise erhoben fühlte. Danach war ich viel geduldiger und hatte, statt Gleichgültigkeit, Mitgefühl für meine Mitmenschen. Zur gleichen Zeit überwand ich auch eine Abneigung gegen Tiere.
Mit der Hilfe einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin wurde ich von einem Kropf geheilt. Als ich ihren Wahrheitserklärungen über Gott und den Menschen als Bild und Gleichnis Gottes lauschte, wurde mein Denken so vom unermeßlichen Wirken der Schönheit und Liebe erfüllt, daß etliche Tage vergingen, ehe ich wieder an den Kropf dachte. Und als ich es tat, fand ich, daß er verschwunden war, ohne daß ich es bemerkt hatte. Mrs. Eddy erklärt in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 2 76): „Einen Gott, ein Gemüt haben, bringt die Kraft zur Entfaltung, die die Kranken heilt, und läßt folgendes Schriftwort in Erfüllung gehen:, Ich bin der Herr dein Arzt‘, und:, Ich habe eine Versöhnung gefunden‘.“
Die Heilung von einem Herzleiden, das so schwer war, daß ich im Sterben zu liegen schien, kam in drei Tagen zustande durch die Arbeit einer Ausüberin und meine Erkenntnis, daß Gott mein Leben und ausschließlich gut ist.
Ich möchte noch eine andere Heilung erwähnen, die ich vor ungefähr fünf Jahren erlebte. Während ich in einer Mittwochabend-Versammlung in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche einem Zeugnis zuhörte, wurden in meinem Denken die falschen Begriffe über den Menschen ausgetauscht gegen die Wahrheit über ihn als eine göttliche Idee. Als Folge davon wurde ich augenblicklich von einer Flechte geheilt.
Meine körperlichen Heilungen sind zahlreich und höchst erfreulich, und doch ist es die Inspiration, die ich empfangen habe, das Verständnis, daß unser Vater-Mutter Gott jede Notdurft stillt, und die tiefere Würdigung der Christlichen Wissenschaft, wofür ich am dankbarsten bin.
Für meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für alle Schriften von Mrs. Eddy, für die Zeitschriften und für Klassenunterricht von einem treuen Lehrer, sage ich Gott aufrichtigen Dank. — Detroit, Michigan, U.S.A.
