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Wie lerne ich lieben?

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Mensch hat von seinem ureigensten Wesen aus das Bedürfnis, zu lieben und geliebt zu werden. Ja, es wird von jedem denkenden Menschen zugegeben, daß die Liebe der Impuls des Lebens ist. In der allgemeinen Auffassung wird die Liebe meistens als eine materielle Anziehung verstanden. Da sich aber die Materie als vergänglich erweist, muß alles, was mit dem Glauben an ihre Macht und Wirklichkeit verbunden ist, früher oder später in Enttäuschung enden.

Die Erlebnisse der Sterblichen beweisen dies Tag für Tag. Selbst die höhere Form menschlicher Liebe — die Mutterliebe — ist nicht frei von Enttäuschung, solange sie den Menschen noch als ein materielles Wesen, das Geburt und Tod unterworfen ist, betrachtet. Und doch ist die Sehnsucht, zu lieben und geliebt zu werden, unaufhörlich! Es ist bekannt, daß sogar Pflanzen und Tiere auf Gedanken der Liebe reagieren, durch besseres Gedeihen und Veredlung des Benehmens.

Als die Verfasserin zwölf Jahre alt war, war sie tief beeindruckt durch die Geschichte des 12-jährigen Jesus. Sie wollte lieben lernen, wie er liebte, und seine Gesinnung annehmen. Sie versteckte sich oft in die Stille, um darum zu beten, dies zu erreichen, und tat dies fast täglich. Doch nach einem halben Jahr ermüdete sie, weil sie noch nicht die wahre, inspirierte Art, um christusähnliche Liebe zu beten, gelernt hatte. Erst Jahre später, als sie die Christliche Wissenschaft kennen lernte, konnte sie allmählich das wahre Wesen der Liebe, die heilige Gesinnung Christi Jesu, verstehen.

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