„Mutter, ich bin so froh, daß ich ein Christlicher Wissenschafter bin, und ich wünschte, jedermann in der ganzen Welt wäre es!“ Schon oft hatte Karl das seiner Mutter gesagt. Besonders wenn mit ihm alles in bester Ordnung war. Manchmal sagte er es, wenn einer seiner Freunde nicht draußen spielen durfte, weil seine Mutter besorgt war, er könne sich erkälten und krank werden. Aber es kam der Tag, da Karl beweisen mußte, ob er wirklich froh darüber war.
Er ging in die dritte Klasse und lernte jetzt Handschritt statt Druckschrift schreiben. Dabei mußte er seinen Federhalter oder Bleistift genau richtig halten, um die Buchstaben schön zu schreiben. Aber das machte ihm Mühe. Irgend etwas stimmte nicht. Er konnte den Federhalter nicht richtig halten, weil der Finger schmerzte. Und dann entdeckte er, daß etwas Häßliches an seinem Finger zu wachsen schien.
Karl wollte in der Pause Ballspielen, denn er gehörte zum Team. Aber jedesmal, wenn er den Ball auffing, ließ er ihn fallen, weil ihm die Hand so weh tat. Daher wußten alle Jungen und Mädels von seinem Finger und fragten ihn, was er dagegen tun wolle. Er wußte, was er dagegen tun würde.
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