Im Psalm 103:2 heißt es: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Ich habe fürwahr allen Grund, mich immer wieder daran zu erinnern, wie mir geholfen wurde, denn Gott befreite mich aus schwerer geistiger Umnachtung.
Lange Zeit litt ich unter Gemütsdepressionen und war beständig von Furchtgedanken erfüllt. Ich glaubte, ich sei nicht mehr in der Lage, meine Pflichten als Hausfrau zu erfüllen. Alle Freude war mir genommen, und ich fürchtete mich, unter Menschen zu gehen. Ich war mutlos, unzufrieden, und vor allem undankbar.
In dieser Zeit half mir eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft mit viel Liebe und Sanftmut. Es ist ihr gelungen, mich aus der Finsternis ins Licht zu führen, wofür ich ihr immer aufrichtig dankbar sein werde. Ich habe verstehen gelernt, daß Gott in mir wirkt „das Wollen und das Vollbringen“ (Phil. 2: 13). Meine Arbeit geht mir jetzt spielend von der Hand, und mit Freuden verrichte ich meine täglichen Pflichten.
In Dankbarkeit gedenke ich unserer geliebten Führerin, Mary Baker Eddy, die der ganzen Menschheit ihr wunderbares Werk, das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, gegeben hat. Ich bin dankbar für die Mitgliedschaft in einer Zweigkirche und in Der Mutterkirche; sowie für die Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft, durch die wir immer von neuem zu guten Gedanken geführt werden. Mit den Worten des Apostel Paulus sage ich (2. Kor. 5:17): „Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!“
Bern, Schweiz