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Das Heim ist allgegenwärtig

Aus der September 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das wahre Heim — harmonisch, gesichert, vollständig — steht allen jederzeit zur Verfügung. Wenn wir ein Haus suchen, so müssen wir es zuerst in dem geistig mentalen Reich finden. Alle vorgefaßten Ideen über seine tatsächliche materielle Struktur, seine Größe oder Form, sollten beiseite gelegt werden, um die Gedanken zuerst rückhaltlos und bedingungslos zu Gott zu erheben. Wir können damit anfangen, Ihn als den einen unendlichen Vater-Mutter Gott zu verstehen, den allgegenwärtigen Geist, den Geber alles Guten. Der Mensch, als das vollkommene geistige Kind dieses ewig-liebenden Gottes, ist der natürliche Empfänger all Seines Reichtums und seiner Güte. Der Mensch kann niemals des Heims entbehren, denn er weilt immerdar in der Allheit und Allgegenwart Gottes.

Die Christliche Wissenschaft zeigt uns in liebevoller Weise, daß wir, wenn wir uns wirklich des ewigen, unwandelbaren Einsseins oder Verbundenseins des Menschen mit Gott, der göttlichen Liebe, bewußt sind, schon in unserem wirklichen Heim weilen. Denn, wenn wir uns wahrhaft unserer Verbundenheit mit Gott bewußt sind, so strahlen wir die Eigenschaften des geistigen Verstehens aus — Frieden, Heiligkeit, Harmonie, Lauterkeit, Kraft und Freude. Das sind die festen Grundlagen unseres Heims. Dagegen kämpfen die materiellen Annahmen der Hemmung, des Mangels oder der Unzulänglichkeit vergebens.

In seiner wunderbaren Bergpredigt erwähnte Christus Jesus mehrere wesentliche Grundlagen des Lebens sowie den Lohn, der aus der Betätigung seiner Lehren geerntet werden kann. Voller Innigkeit segnet er die Friedfertigen, die Reinen, die Sanftmütigen, die Barmherzigen, diejenigen, die nach der befriedigenden Speise der Gerechtigkeit hungern. Welch lebenspendende Eigenschaften für wahre Vorbereitung auf das Heim! Dann, am Schluß seiner gewaltigen Predigt, verheißt Jesus für alle Zeiten (Matth. 7:24, 25): „Wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet.“ Wenn wir auf den unerschütterlichen Felsen des geistigen Verständnisses bauen, so ist das die sicherste Grundlage für unser Heim — der beste Schutz gegen die hypnotischen Suggestionen von Häusernot, von unzulänglichen Wohnungen innerhalb dieser Häuser, von scheinbar unzureichenden Mitteln, um ein Eigenheim zu erwerben.

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