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Im Handbuch Der Mutterkirche schreibt...

Aus der September 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Handbuch Der Mutterkirche schreibt Mrs. Eddy (Art. VIII, Abschn. 6): „Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen.“ Kürzlich wurde es mir klar, daß ich nicht genug Gebrauch machte von all den Kanälen, die Mrs. Eddy uns zur Verfügung gestellt hat, um die Menschheit zu segnen, besonders der Zeugnisabgabe in den Mittwochversammlungen und den in den Zeitschriften dafür bestimmten Spalten. Mit anderen Worten, ich ließ nicht mein Licht leuchten vor den Leuten, indem ich dankbar von dem Wirken der Wahrheit in meiner Erfahrung berichtete. Ich erkannte, daß ich mich von aggressiver mentaler Suggestion beeinflussen ließ, die mich davon abhielt, meine Pflicht zu erfüllen.

Ich möchte nun hier eine Heilung erwähnen, deren ich mich besonders erinnere. Vor einigen Jahren wollte mir der materielle Sinn suggerieren, daß ich eine recht schwere Zeit durchgemacht hätte, mental sowohl wie körperlich, als ich die Pflege einer älteren Angehörigen übernommen hatte. Zu der Zeit entwickelte sich eine Geschwulst unter meinem Arm, die sehr groß und schmerzhaft wurde. Obwohl ich recht furchterfüllt war, wußte ich, daß ich nur von der Christlichen Wissenschaft Hilfe erwarten konnte.

Durch die Entfaltung, die ich während dieser Zeit erlebte, erkannte ich, was mir not tat; und ich benutzte meine Konkordanzen zur Bibel und zu Mrs. Eddys Schriften, um ein besseres Verständnis von der Liebe zu erlangen. Für einen Schimmer dieser Erkenntnis, was wahre Liebe eigentlich bedeutet, und für das Verständnis, daß der Buchstabe der Christlichen Wissenschaft ohne Liebe nicht von großer Tragweite ist, bin ich aufrichtig dankbar. Es war nicht ein menschlicher Begriff des Guten oder der Liebe, wonach ich strebte und rang, sondern jene barmherzige Liebe, die Jesus ausdrückte, und die Heilung bewirkt. Ich bestrebte mich, den Menschen in seinem wahren Sein zu sehen, als Widerspiegelung Gottes, darauf zu lauschen, was die Seele uns von ihm sagt, anstatt auf das zu hören, was der materielle Sinn vom sterblichen Menschen aussagt, und andre Menschen so zu behandeln, wie ich von ihnen behandelt werden möchte. Ich begann, klarer denn je zuvor einzusehen, daß das einzige Wachstum, das es geben kann, das Wachstum in der Gnade ist — was eine christlich-wissenschaftliche Freundin mir einmal definierte als das unwiderstehliche Verlangen zu segnen. Im Licht dieser klaren Erkenntnis verschwanden die Schmerzen, und bald darauf verschwand auch jede Spur des Gewächses.

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