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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der September 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

The Christian Science Journal


[Der folgende Bericht erscheint in englischer Sprache in The Christian Science Journal, ]

Die Jahresversammlung Der Mutterkirche, die Montag, den 4. Juli, nachmittags, stattfand, war eine freudige Zusammenkunft. Mitglieder aus allen Teilen der Welt waren anwesend, und es herrschte allgemein große Begeisterung, die tiefe Hingabe an die von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy gegründeten Bewegung zum Ausdruck brachte. Wir geben im Folgenden eine eingehende Schilderung der Vorgänge und die Berichte unserer Kirchenbeamten.

Die Versammlung wurde mit dem Lied Nr. 305 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft: „Hirte, über Berge steil“, eröffnet. Der Text wurde von unserer Führerin verfaßt. Nach dem Singen dieses Liedes las die zurücktretende Präsidentin folgende Stellen aus der Bibel und dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy:

Die Bibel
Ps. 118:26 (bis Herrn!)
Jes. 11:1–4 (bis Lande), 5
Apg. 2:38, 39
Phil. 2:5

Wissenschaft und
Gesundheit
337:18
242:1–3, 33–36
136:2–5
242:3–5, 9–10

Nach einem stillen Gebet und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied Nr. 120: „Wie lieblich auf den Bergen.“

Frau Eiseman gab sodann die folgenden Namen der neuen Beamten bekannt: Präsident: Clifford A. Woodard aus Belmont, Massachusetts; Schatzmeister: Roy Garrett Watson aus Brookline, Massachusetts; Schriftführer: Gordon V. Comer aus Boston, Massachusetts; Erster Leser: Arnold H. Exo aus Chikago, Illinois; Zweite Leserin: Fräulein Leslie Harris aus Birmingham, Alabama.

Alsdann hielt die zurücktretende Präsidentin, Frau Eiseman, die folgende Ansprache:

Liebe Freunde!

Es gibt viele Bande, die uns zueinander ziehen. Dazu gehört das Verständnis des Christus, wie er uns in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird. Zum Teil gab uns dies Verständnis den Antrieb, an dieser heutigen Versammlung teilzunehmen, auf daß wir miteinander über die Entfaltung unserer Kirche frohlocken mögen, die Mary Baker Eddy auf den Felsen, Christus, gründete.

Wir haben in der Christlichen Wissenschaft gelernt, wie man demonstriert, daß der Christus geistig wirklich ist; daß der Christus nicht theoretisch, sondern demonstrierbar ist, daß er nicht untätig, sondern tätig ist. Wir haben verstehen gelernt, daß es die Pflicht und das Amt des Christus ist, Gottes Gegenwart und Macht in menschlichen Angelegenheiten kundzutun. Der Christus richtet das Licht der Wahrheit auf jede Einflüsterung des Bösen und zerstört sie.

Die Wissenschaft des Christus eröffnet den Christlichen Wissenschaftern herrliche Ausblicke auf die absolute Vollkommenheit; aber sie erfordert auch hingebendes Streben. Die Wahrnehmung des absoluten Seins kann nicht intellektuell erreicht werden. Der Christus, die Wahrheit, muß im täglichen Leben demonstriert werden. Nur durch geduldige, beständige Läuterung des Denkens, durch demütiges, unerschütterliches Überwinden falscher Annahmen können wir unser Verständnis vom Christus beweisen.

Als Jesus nach der Taufe des Johannes dem Wasser entstieg, hatte der Meister zweifellos einen klaren Lichtblick von der Einheit, Vollkommenheit und Erhabenheit Gottes und Seines Universums, denn die Bibel erklärt (Matth. 3:16): „Da tat sich der Himmel auf über ihm.“ Er sah den Geist Gottes über sich kommen und hörte eine Stimme vom Himmel, die sprach: „Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.“

Es war nicht die Anerkennung seiner selbst als des Gesalbten Gottes allein, die den Meister auf sein Messiasamt vorbereitete. Er verbrachte vierzig Tage und vierzig Nächte in der Wüste, wo er die Versuchungen des materiellen Sinnes zurückwies, bis jegliche Einflüsterung Satans vollständig überwunden war.

Christus Jesus vollbrachte während seines Wirkens viele Heilungen von Sünde und Krankheit und bewies auf diese Weise die Wahrheiten, die er predigte. Er verbrachte viele Stunden im Gebet, in vollständiger Selbstunterwerfung unter den Willen Gottes.

In dem vom Meister gegebenen Vorbild ist Raum für jeden rechten Gedanken, für jede rechte Tat, sei sie klein oder groß. Sowohl der Neuling in der Christlichen Wissenschaft wie auch das erfahrene Kirchenmitglied hat seine wichtige Rolle in der Entfaltung der Herrschaft Christi auf Erden.

In Zeiten wie diesen, wo es Krisen unter den Völkern gibt, die auf die ganze Menschheit einwirken, geht an die von uns, die das Licht der Wahrheit empfangen haben, der Ruf, mehr denn je zuvor unserer inneren Erleuchtung treu zu bleiben und die Liebe und das Verständnis, die die Christliche Wissenschaft dem empfänglichen Herzen entfaltet, immer umfassender zu demonstrieren. Mit Bezug auf solche kritischen Zeiten sagt unsere geliebte Führerin in „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 176): „Gerade dann ist höchste Hingabe an das Prinzip erweckt und bekundet worden. Gerade dann erfahren wir ein wenig mehr von der Nichtsheit des Bösen und immer mehr von den göttlichen Kräften des Guten und kämpfen tapfer für die Freiheit der Kinder Gottes.“

Alsdann stellte

Liebe Mitglieder:

Es bedeutet stets eine große Freude, unserer geliebten Mutterkirche in irgendeinem Amt zu dienen. Ich denke heute zurück an die Zeit, als ich zum ersten Mal den Erweiterungsbau Der Mutterkirche sah und betrat. Es war an jenem Tage vor beinahe genau 50 Jahren, als die Gottesdienste zum ersten Mal in diesem schönen Gebäude abgehalten wurden. Meine Eltern, meine Schwester und ich waren mehrere hundert Meilen von unserm Heim in einer kleinen Stadt im nordwestlichen Pennsylvanien gekommen, um am Einweihungsgottesdienst teilzunehmen. Als Knabe war ich durch die Christliche Wissenschaft von einem körperlichen Zustand geheilt worden, gegen den eine Anzahl guter Ärzte ihre Kunst und ihr medizinisches Wissen erfolglos angewandt hatten. Die Mutterkirche an jenem Einweihungstage besuchen zu dürfen, war eine wunderbare Erfahrung in meinem jungen Leben, genau wie in dem Leben so vieler anderer.

In ihrer bei allen Gottesdiensten an jenem denkwürdigen Sonntag verlesenen Einweihungsbotschaft schrieb unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany — Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 5): „Das erste Gebot des hebräischen Dekalogs: ‚Du sollst keine anderen Götter neben mir haben‘ und die Goldene Regel sind das alles-in-allem der Christlichen Wissenschaft.“ Unsere inspirierte Führerin wurde durch ihr unbedingtes Befolgen des Ersten Gebots, ihre tiefe Liebe zu Gott und ihr heiliges Verlangen, Seinen Willen zu erkennen und zu tun, zu der Entdeckung Seines Gesetzes, der Christlichen Wissenschaft, geführt. Ihre große Liebe zur Menschheit, die sich in Handlungen und Werken ausdrückte, die stets in Übereinstimmung mit der Goldenen Regel waren, führte sie dazu, Die Mutterkirche zu organisieren, mit ihren vielen Möglichkeiten und Unternehmungen, um ihre Entdeckung mit der ganzen Welt zu teilen. Für die Verwaltung dieser Kirche verfaßte sie das Handbuch Der Mutterkirche, in dem sie nicht nur die Pflichten unserer Kirchenbeamten, sondern auch unsere Pflichten als Kirchenmitglieder klar und ausdrücklich festlegte.

Zu diesen geheiligten Pflichten gehört unter anderem das tägliche Beten eines kurzen Gebets, welches ganz und gar von dem Geist des ersten Gebotes und der Goldenen Regel durchdrungen ist. Es ist im wesentlichen ein Gebet für die ganze Welt. Um jedoch wirkungsvoll für die Welt beten zu können, müssen wir zuerst für uns selbst beten, daß unser eigenes Leben mit dem Willen des einen Gottes übereinstimmen möge. Folglich beginnen wir unser „Tägliches Gebet“ (Kirchenhandbuch, Art. VIII, Abschn. 4) mit: „‚Dein Reich komme‘; laß die Herrschaft der göttliche Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden und alle Sünde aus mir entfernen;“ und dann schließen wir mit den Worten: „Und möge Dein Wort die Liebe der ganzen Menschheit bereichern und sie beherrschen!“

Die Menschheit bedarf dringend unserer Gebete und all der Hilfe, die die Christliche Wissenschaft bei der Lösung der Schwierigkeiten und Probleme der Welt bieten kann. Viele werden durch die heutigen Zustände in der Welt an die Prophezeiung des Meisters erinnert (Matth. 24:7, 10–13): „Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich wider das andere. ... Dann werden sich viele ärgern und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen. Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig.“ Es ist interessant, daß eine Bedeutung von beharren „fortfahren“ ist, und ich stelle mir gern vor, daß „beharren“ hier „fortfahren zu lieben“ bedeutet.

Was anderes könnte wohl die Übel eines „kalten Krieges“ zum Schmelzen bringen, als die durch das Wort Gottes bereicherte Wärme der Liebe? Was anderes könnte wohl den Ehrgeiz, die ganze Welt regieren zu wollen, zum Schweigen bringen, als die Vergegenwärtigung der Versicherung des Psalmisten (Ps. 62:12), „daß Gott allein mächtig ist,“ und daß (Ps. 103:19): „Sein Reich. .. über alles“ herrscht? Die Mitglieder dieser Kirche können wahrlich durch die getreue Nutzbarmachung unseres „Täglichen Gebets“ die Menschheit aufs höchste segnen.

Die Christliche Wissenschaft ist weitesten Kreisen als die Religion bekannt, die Krankheiten durch Gebet heilt. Das große Ausmaß geistigen Heilens, das in der ganzen Welt durch die Christlichen Wissenschafter in Ausübung ihrer Religion vollbracht wird, ist ein Beweis ihrer Befolgung des Rates, den ihre weise Führerin ihnen in einer Satzung in unserem Kirchenhandbuch (Art. XXX, Abschn. 7) gegeben hat. Er lautet zum Teil: „Mein Rat ist, daß jedes Mitglied dieser Kirche danach streben soll, durch seine Praxis zu demonstrieren, daß die Christliche Wissenschaft die Kranken rasch und völlig heilt, und dadurch zu beweisen, daß diese Wissenschaft dem Wert, den wir ihr beimessen, vollständig entspricht.“

Laßt uns ebenfalls der Worte unserer Führerin in ihrem Werk „Anfangsgründe der Göttlichen Wissenschaft“ eingedenk sein, wo sie schreibt (S. 2): „Das Heilen von körperlicher Krankheit ist der kleinste Teil der Christlichen Wissenschaft. Es ist nur der Weckruf zum Denken und Handeln im höheren Bereich der unendlichen Güte. Der Hauptzweck der Christlichen Wissenschaft ist das Heilen von Sünde; und diese Aufgabe kann zuweilen schwerer sein als das Heilen von Krankheit, weil die Sterblichen wohl gern sündigen, aber nicht gern krank sind.“ Was verstehen wir unter Sünde? Nicht nur die gröberen Formen menschlichen Irrens, sondern auch jedes absichtliche Versagen, sich i Gedanken, Worten und Taten der göttlichen Richtschnur der Vollkommenheit anzupassen.

In dem Maße, in dem „die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe“ alle Sünde aus unserem Leben entfernt, werden wir treue und wirksame Streiter in dem Kampfe, zu dem wir uns haben anwerben lassen, dem Kampf gegen alles Böse. Dieser Krieg wird ohne Aufhören weitergehen, bis Sünde, Krankheit und Tod, Haß, Verbrechen und Hader — alles Böse — völlig aus der menschlichen Erfahrung ausgemerzt sind. Dieses göttliche Ziel wird Schritt für Schritt erreicht, und es ist unausbleiblich, daß Gottes Wort in Wahrheit „die Liebe der ganzen Menschheit bereichern und sie beherrschen“ wird. Als Mitglieder Der Mutterkirche ist es unsere heilige Aufgabe, lebendige Zeugen der Erfüllung des göttlichen Zwecks und Ziels zu sein. Wenn wir dieser Aufgabe treu sind, bringen wir in zunehmendem Maße die Kirche zum Ausdruck, die unsere geliebte Führerin gegründet hat und die sie mit den folgenden Worten im Kirchenhandbuch beschreibt (S. 19): „Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Mass., soll sich auf den Felsen Christus gründen, ja auf die Erkenntnis und Demonstration der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe, welche die Welt von Sünde und Tod heilt und erlöst. Dadurch soll sie in gewissem Grade die universelle und triumphierende Kirche widerspiegeln.“

Ein Wort von dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft,

An diese geliebte Mutterkirche schreibt unsere Führerin Mary Baker Eddy in “The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 125): „Brüder, unsere Jahresversammlung ist ein ernster Wächter. Sie fordert von euch, von Fortschritt zu berichten, die Erinnerung aufzufrischen, die Zweige zu kräftigen und die Knospen zu beleben, die Ranken aufwärts zu biegen und die Reben zu dem Elternstamm hinzulenken.“

Heute sind hier mit uns die Tausenden versammelt, die von nah und fern gekommen sind, um an dieser Zusammenkunft teilzunehmen. Dann gibt es noch Tausende in den fernsten Teilen der Welt, die sich in Gedanken mit uns vereinen; Mitglieder, deren Gebete und Liebe jetzt zur Zeit der Jahresversammlung in tiefer Dankbarkeit Der Mutterkirche zuströmen.

Die Berichte, die Sie hören werden, sind erfreuliche Beweise von dem Fortschritt unserer großen Sache. Der Bericht, den jedes Mitglied in der Stille seines Herzens abzulegen hat, muß von seinem eigenen geistwärts gerichteten Wachstum zeugen, von Hingabe, Standhaftigkeit und Sieg im Beweisen dieser mächtigen Wissenschaft, die unser Erbteil ist.

Es ist angebracht, daß wir heute am fünfzigsten Jahrestag der Einweihung dieses großen Erweiterungsbaus Der Mutterkirche „die Erinnerung auffrischen“. Noch wichtiger ist es, daß wir uns hier zu dieser Stunde den gewaltigen Aufgaben und unermeßlichen Gelegenheiten, die vor uns liegen, von neuem weihen. Einige unter uns waren anwesend an jenem denkwürdigen Kommunionssonntag im Juni 1906, als die Türen des neuen Gebäudes sich weit auftaten, um den Strom der Besucher einzulassen. Damals war das Gebäude der Verlagsgesellschaft in der Norway-Straße noch nicht erbaut; auch das Verwaltungsgebäude, in dem ursprünglich die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft untergebracht war, stand noch nicht. Der uns so werte Originalbau Der Mutterkirche war erst elf Jahre zuvor vollendet und eingeweiht worden.

Und was ist über die fünfzig Jahre seit der Einweihung dieses Gebäudes zu sagen? Während der ersten vier Jahre war Mrs. Eddy noch persönlich hier bei uns. In dieser Zeit gründete sie den Christian Science Monitor. In den dazwischenliegenden Jahren hat sie die Bewegung stets durch ihre Schriften und die inspirierten Statuten des Handbuchs Der Mutterkirche geführt und wird sie weiterhin führen. Während dieser Jahre ist die Bewegung erprobt und nicht als mangelhaft erfunden worden. Sie ist erstarkt und hat sich gefestigt. Ihr wohltuender Einfluß wird an den entferntesten Orten der Erde empfunden; ihre Wurzeln reichen tief hinein in das Herz der Menschheit.

Die neunzig Jahre seit der Entdeckung der Christlichen Wissenschaft bedeuten eine Zeit der Erfindung und Entdeckung auf dem Gebiet der Naturwissenschaft, wie die Welt sie noch nicht gesehen hat. Wohl ist die Frage berechtigt: Hält das geistige Wachstum der Welt Schritt mit dem materiellen? Hält unser eigenes geistiges Wachstum Schritt damit?

Mit dem Schwinden der Grenzen von Zeit und Raum zeichnen sich die verschiedenen Ansichten — die innere Haltung — der Menschen schaft gegeneinander ab und offenbaren nie dagewesene Gegensätze der Ideologien. Auch andere Wandlungen stellen sich ein. Die Medizin schreibt mehr und mehr physische Wirkungen mentalen Ursachen zu. Die Kirchen suchen nach dem geistigen Heilen. Bedeutet dies nicht auch eine Forderung an uns als Christliche Wissenschafter?

Die Welt sieht sich ungeheuren Problemen gegenüber, bei deren Lösung die Christliche Wissenschaft eine wichtige Rolle zu spielen hat. Die Menschheit sucht nach der Lösung ihrer Probleme, und nur das Christentum Christi kann die Lösung bringen.

In den großen Fragen, mit denen dieses Land sich auseinanderzusetzen hat, in dem politischen Wahlkampf, der vor ihm liegt — lassen Sie uns alle diese großen Vereinigten Staaten von Amerika, das Geburtsland der Christlichen Wissenschaft, in unsere Gebete miteinschließen, auf daß kein verwirrender Einfluß ihr Licht verbergen oder ihre Bestimmung verdunkeln kann. Lassen Sie uns beweisen, daß unser Verständnis von der unendlichen Allheit Gottes ausreichend ist, die Sache der Gerechtigkeit zu schützen, gegen die List und Schlauheit der Sünde, gegen die mentalen Machenschaften und den hypnotischen Einfluß des Bösen.

Was wird von uns als Mitgliedern dieser großen Bewegung gefordert? Ist es nicht das, daß wir uns von neuem der größten und heiligsten Sache weihen sollen? Zu dem zweifelnden Nikodemus sagte Jesus (Joh. 3:7): „Ihr müsset von neuem geboren werden.“ Dem Schriftgelehrten erwiderte er auf seine Frage (Mark. 12:30, 31): „Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften. Das ist das vornehmste Gebot. Und das andere ist ihm gleich: ‚Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘.“

Die Christliche Wissenschaft duldet keine halbe Stellungnahme. Sie gestattet keine Kompromisse. Wir müssen uns den Geist des kühnen Bahnbrechers bewahren, um gegen Gleichgültigkeit, Oberflächlichkeit und das berauschende Behagen in der Materie gefeit zu sein. Unsere Fernseh- und Rundfunksendungen verkünden die Botschaft der Christlichen Wissenschaft nah und fern und veranschaulichen so, was unsere Führerin von den modernen Erfindungen sagte: „Sie erhellen den Weg zu der Kirche Christi“ (Miscellany, S. 345). Dann sollten wir uns selbst fragen: „Veranschaulichen wir genügend in unserem eigenen Leben, was diese Wissenschaft für die Menschheit zu tun vermag? Vertrauen wir uns rückhaltlos ihrem Prinzip des Heilens an? Sind wir bereit, unserer Führerin den ganzen Weg zu folgen, in dem vollen Maße, wie sie dem Christus folgte? Es ist bezeichnend, daß die Ansprache, die Mrs. Eddy in Der Mutterkirche anläßlich der Einweihung dieses Gebäudes hielt, betitelt war: „Wählt!“ (siehe Miscellany, S. 3).

Wählen wir in der richtigen Weise? Erfüllen wir unsere Mission? Wir alle wissen es hoch zu schätzen, Mitglied Der Mutterkirche zu sein; dann lassen Sie uns auch den vollen Beweis unseres Wirkens erbringen. Wir sollten aus der Gleichgültigkeit aufwachen, sollten Streit und Hoffart beiseite legen, auf daß wir würdig werden, den Namen Christlicher Wissenschafter zu tragen. Dann werden Die Mutterkirche und ihre Zweige immer mehr zunehmen an Stärke und Gedeihen. Dann wird die Welt die heilende Gegenwart und Macht des Christus, der Wahrheit, empfinden wie nie zuvor. Der Ruf ist gebieterisch, der Ruf, der an einen jeden von uns ergeht, unser irdisches All auf dem Altar der göttlichen Liebe niederzulegen und uns selbst rückhaltlos und uneingeschränkt dem Beweisen dieser mächtigen Wissenschaft zu weihen.

Bericht des Schatzmeisters,

Der Schatzmeister berichtete in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Artikels XXIV, Abschnitt 3, des Handbuches Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy, die Barbestände, die Debetbeträge sowie die Ausgabenbeträge für das mit dem 30. April 1956 beendete Geschäftsjahr. Der Bericht zeigt an, daß Die Mutterkirche keine weiteren Schulden hat als die laufenden Rechnungen sowie die demnächst fälligen Steuern.

Die Bücher des Kirchenschatzmeisters sind von der Firma Ernst & Ernst geprüft worden und die amtliche Bescheinigung der Bücherrevisoren lautet wie folgt:

„Wir haben die Bücher des Schatzmeisters Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, per 30. April 1956 und für das mit diesem Datum beendete Geschäftsjahr geprüft.

Wir haben fernerhin den Bericht des Schatzmeisters in Übereinstimmung mit Abschnitt 3 des Artikels XXIV des Handbuches geprüft. Nach unserer Meinung ist der darin enthaltene Aufschluß mit Bezug auf die Barbeträge, die investierten Beträge, die Debetbeträge sowie die Ausgaben korrekt.“

(gez.) Ernst & Ernst

Den 28. Mai 1956 Boston, Massachusetts

Der Schatzmeister setzte seinen Bericht im wesentlichen wie folgt fort:

In den meisten Ländern, in denen Die Mutterkirche bei den Banken deponiertes Kapital hat, sind die Valuta-Beschränkungen erleichtert worden, so daß mit einigen wichtigen Ausnahmen jetzt Gelder im Ausland abgehoben und hier in Boston deponiert werden können. Aber selbst in jenen Fällen, wo Gelder im Ausland noch „gesperrt“ sind, werden die Beträge, die liebevollerweise von Zweigen, Mitgliedern und Freunden gespendet werden, für den Zweck ausgegeben, für den sie bestimmt sind, oder aber für diesen Zweck gutgeschrieben. Durch das freundliche Entgegenkommen der Valuta-Kontrollbehörden hat sich seit dem letzten Herbst eine größere Bewegungsfreiheit mit Bezug auf die Gelder Der Mutterkirche in Großbritannien ergeben.

Um Christlichen Wissenschaftern in Großbritannien, deren Spenden an Die Mutterkirche gesetzlicher Valuta-Beschränkungen wegen nicht an dieses Land übermittelt werden können, einen Ausweg zu schaffen, hat der Vorstand der Christlichen Wissenschaft die Gründung eines christlich-wissenschaftlichen Treuhandfonds für Großbritannien genehmigt. Dieser Fonds kann Spenden für Die Mutterkirche annehmen. Die von dem Treuhandfonds verwalteten Gelder können nach Bedarf innerhalb des Sterling-Blocks gebraucht werden; und wenn die Valuta-Beschränkungen aufgehoben sind, können sie nach Boston übermittelt werden.

Während des vergangenen Jahres hat Die Mutterkirche eine Serie belehrender Fernseh-und Rundfunkprogramme, beide mit dem Titel „Wie die Christliche Wissenschaft heilt“, gesendet. Aufwendungen für diese Heilarbeit kommen aus dem Fernseh- und Rundfunkfonds, und es freut mich, berichten zu können, daß sich das erhöhte Interesse an diesen Programmen in der ganzen Bewegung in großzügigen Beiträgen kundgetan hat. Die für diesen Fonds bestimmten Beiträge haben jedoch die Unkosten für die Herstellung und Sendung dieser Programme nicht völlig gedeckt. Die Ausgaben für die Fernsehprogramme sind sehr hoch. Die Mutterkirche hofft zuversichtlich, daß das bestehende Bedürfnis durch die liebevolle und anhaltende Unterstützung der Mitglieder und Freunde befriedigt werden wird.

In einer Reihe von Fällen hat Die Mutterkirche während des vergangenen Jahres Gelegenheit gehabt, Mitgliedern, und gelegentlich auch Nichtmitgliedern, zu helfen, die infolge von Wirbelstürmen und Überschwemmungen schweren Problemen gegenüberstanden. Diese Zuwendungen stammten aus dem Hilfsfonds Der Mutterkirche, zu dem die Bewegung großzügig beigetragen hat.

Wir sind sehr dankbar für die freigebige Unterstützung der Wohlfahrtseinrichtungen Der Mutterkirche. Der Fonds Der Mutterkirche für Wehrmacht-Tätigkeiten und Nachkriegs-Notfälle ist ebenfalls in hilfreichster Weise bedacht worden, und Sonderbeiträge zu diesen beiden Fonds sind willkommen, um die Auslagen für dieses äußerst wichtige Unternehmen zu begleichen.

Wir sind dankbar, berichten zu können, daß der für Kopfsteuer eingegangene Betrag, eine der Haupteinnahmequellen, aus der die Verwaltungsunkosten Der Mutterkirche bezahlt werden und zu dem beizutragen die Mitglieder allein berechtigt sind, der größte in der Geschichte dieser Kirche ist. Die Nettoeinnahmen der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft haben ebenfalls substantiell zum Einkommen Der Mutterkirche beigetragen. Für alle diese Kundgebungen treuer Unterstützung ist Die Mutterkirche tief dankbar.

Es wird die Zweigkirchen interessieren zu erfahren, daß der Vorstand der Christlichen Wissenschaft, in dem Bemühen, die Verwaltung Der Mutterkirche auf der Höhe der Zeit zu erhalten, in der Abteilung des Schatzmeisters ein vollständig elektronisch betriebenes Buchhaltungssystem eingerichtet hat. Soviel uns bekannt ist, ist dies die erste solche Einrichtung in einer Kirche. Dies neue System ist von besonderem Wert für jene Abteilung Der Mutterkirche, die als „Christlich-Wissenschaftliche Treuhänder für Schenkungen und Stiftungen“ bekannt ist, und die jetzt 30 Jahre lang der Bewegung gedient hat. Wie die Mitglieder wissen, nimmt diese Abteilung dankbar jederzeit abrufbare Gelder von über $1000 von Mitgliedern Der Mutterkirche, anerkannten Zweigen und christlich-wissenschaftlichen Schülervereinigungen in Verwaltung. Das Einkommen aus diesen anvertrauten Geldern wird den Spendern vierteljährlich ausgezahlt, während das anvertraute Kapital selbst schließlich entweder ganz oder zum Teil Der Mutterkirche anheimfällt. Dieser Verwaltungsdienst wird von Der Mutterkirche unter Selbstkosten angeboten.

In dem Maße, wie Die Mutterkirche jedes Jahr ihre Grenzen weiter ausdehnt, neue Zweige und neue Mitglieder unter ihre weitentfalteten Schwingen sammelt, und liebevoll die Nöte derer, die sie umschließt, stillt, bekundet sie immer vollständiger den geistigen Begriff von Kirche, wie er unserer Führerin offenbart wurde, und erfüllt immer umfassender ihre große Sendung an die Welt. Von dieser Mission schreibt Mrs. Eddy in „Kanzel und Presse“ (Pulpit and Press, Seite 20): „Von Anfang bis zu Ende schien Die Mutterkirche das Sinnbild und der Schatten des Kampfes zwischen dem Fleisch und dem Geist zu sein, — eben jener schirmende Schatten, dessen Substanz der göttliche Geist ist, der die größte je auf Erden dagewesene moralische, physische, bürgerliche und religiöse Reform gebieterisch vorantreibt.“

Bericht des Schriftführers,

In jedem Jahr werden Tausende von Anträgen auf Mitgliedschaft in Der Mutterkirche für die Zulassungen im Juni und November von den liebevollen und verständnisvollen Angestellten im Büro des Schriftführers bearbeitet. Diese Anträge kommen aus der ganzen Welt und beweisen das beständig zunehmende und sich erweiternde Interesse für die Christliche Wissenschaft und die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche. Im Handbuch Der Mutterkirche fordert die geliebte Führerin unserer großen Bewegung, Mary Baker Eddy, die strikte Befolgung gewisser Formen, Einzelheiten und Regeln, und sowohl unsere Angestellten wie auch die Antragsteller erkennen, daß das Befolgen dieser Anordnungen notwendig und außerordentlich segensreich ist.

Die Arbeit des Büros des Schriftführers erstreckt sich nicht nur auf jene, die die Mitgliedschaft erwerben möchten, sondern auch auf jene, die bereits Mitglieder sind. Unsere Mitglieder beweisen große Liebe für die Christliche Wissenschaft und eine aurichtige Anerkennung der durch das Kirchenhandbuch errichteten Organisation. Wir sind tief dankbar für alles, was wir fortlaufend über ihre gute Arbeit hören. Ganz besonders anerkennen wir die gebetvolle Unterstützung, welche sie diesem Büro geben, und ihren Eifer im Helfen von Anwärtern auf Mitgliedschaft in Der Mutterkirche.

Wenn wir längere Zeit nichts von einem Mitglied gehört haben, so bemühen wir uns, mit ihm in Verbindung zu treten, und versuchen, ihm alle nur denkbare Hilfe zuteil werden zu lassen. Durch dies Aufrechterhalten der Beziehungen mit den Mitgliedern hören wir viel von vollbrachten Heilungen, vom Überwinden sündiger Annahmen und vom Berichtigen unharmonischer Beziehungen. Das sind Beweise, daß empfängliches Denken und die Bereitwilligkeit, sein Leben in Übereinstimmung mit Gott zu bringen, reich gesegnet wird.

Die Sonntagsschule Der Mutterkirche

Die Schüler der Sonntagsschule Der Mutterkirche sind sehr dankbar für die Renovierung ihrer Klassenräume und der Büros der Sonntagsschule, die nun viel freundlicher aussehen. Die Schüler fühlen sich in der Sonntagsschule zu Hause, und es werden besondere Anstrengungen gemacht, den Räumen stets das Gepräge der Wärme und Freundlichkeit zu geben.

Der Besuch zeigt eine allmähliche Zunahme. In der Leihbibliothek herrscht rege Tätigkeit. Die Lehrer suchen die Heime der Schüler auf, um die Eltern kennenzulernen und die Arbeit der Sonntagsschule mit ihnen zu besprechen.

Beim Lehren wird der Nachdruck auf die praktische Anwendung der Christlichen Wissenschaft im täglichen Leben gelegt. Gute Berichte von Heilungen durch die Arbeit der Schüler selbst sind eingegangen. Diese Berichte erzählen vom Überwinden der Notwendigkeit, Brillen zu tragen, von Heilungen von Fieber, Asthma, Zahnweh, Brandwunden, Schnittwunden, Fußverstauchung, Fußverletzung und Magenbeschwerden. Ein Kind heilte einen Verwandten von Migräne. Andere Schüler berichteten vom Überwinden von Trägheit, Reizbarkeit, häuslicher Disharmonie, Mangel, Furcht, Widerstand und Kummer; und viele Schüler wandten die Wissenschaft bei Prüfungen und Schularbeiten an. Ein Universitätsstudent rückte vom Letzten zum Ersten in seiner Chemieklasse auf, als er einsah, was es bedeutet, die Widerspiegelung des Gemüts zu sein. Junge Leute berichten von einer höheren Vorstellung vom Prinzip beim Steuern ihrer Autos. Eine Mutter berichtet von mehr Harmonie in ihrem Heim, seit ihre Kinder die Sonntagsschule besuchen.

Örtliche Literaturverteilung

Der Zweck der drei Ausschüsse in dieser Abteilung ist, durch unsere Zeitschriften die heilende Botschaft der Christlichen Wissenschaft im Gebiet von Boston zu verbreiten. Die Ausschußmitglieder haben ihrer Tätigkeit inbrünstige metaphysische Unterstützung angedeihen lassen, um dies zu vollbringen. Die Ergebnisse sind zufriedenstellend gewesen.

Die Mitglieder des Werbeausschusses haben mit den meisten unserer örtlichen Mitglieder persönlich gesprochen, damit sie den Inserenten des Christian Science Monitor bessere Unterstützung gewähren. Die Mitglieder des Zirkulationsausschusses, die per Telephon für Abonnements werben, haben mehr langfristige Abonnements auf den Monitor erreicht als in früheren Jahren.

Die Mitglieder des Verteilungsausschusses berichten von erhöhtem Gebrauch der Verteilungskästen. Viele jener, die diesen Kästen Literatur entnehmen, suchen die Lesezimmer auf, um sich weiter über die Christliche Wissenschaft zu unterrichten.

Schluß

Die verschiedenen Tätigkeiten Der Mutterkirche, einschließlich unserer Fundfunk- und Fernsehprogramme, haben viele Anfragen im Büro des Schriftführers zur Folge. Dies ist Anlaß zu großer Dankbarkeit, aber auch eine Aufforderung an jedes Mitglied Der Mutterkirche, weitere Fortschritt in der Demonstration der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zu machen. Laßt uns dem Weckruf unserer Führerin in „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 313) folgen: „Weiß wogt das Erntefeld, die Schnitter sind stark, die vollen Garben reif, die Scheune ist offen: bittet daher den Herrn der Ernte, daß Er mehr dieser vorzüglichen Arbeiter sende und Vorräte aufspeichere für eine Welt.“

Bericht der Verwalter von Mary Baker Eddys Vermächtnis,

Die Verwalter von Mary Baker Eddys Vermächtnis freuen sich über die sich immer weiter entfaltenden Gelegenheiten zur Erfüllung ihrer heiligen Aufgaben, nämlich der Verwaltung des im Vermächtnis unserer Führerin gestifteten Treuhandfonds und der Veröffentlichung ihrer Schriften.

Bei der Ausführung der von Mrs. Eddy angegebenen Wohltätigkeitspläne haben wir dieses Jahr etwa $473 000 verausgabt. Hiervon gingen $12 385 auf die Förderung der freien Verteilung christlich-wissenschaftlicher Literatur und $39 150 als Beitrag zum Abhalten von Vorträgen. Das beständig wachsende Interesse für die Christliche Wissenschaft findet Ausdruck in unserem Beitrag von $9 596 zur Anschaffung von Büchern für die Leihbibliotheken der Christlichen Wissenschaft. Das bedeutet ein Drittel mehr als im Vorjahre.

Unsere Kirchen sind der sichtbare Ausdruck des Wunsches der Christlichen Wissenschafter, der Menschheit Hilfe und Heilung zu bringen. Dies Jahr haben sich 45 Zweige Der Mutterkirche um Beisteuer zur Tilgung ihrer Schulden, zum Zwecke der Einweihung ihrer Kirchengebäude, beworben. Hierfür wurden im ganzen $156 364 bewilligt, die großenteils an Kirchen in Großbritannien und Südafrika gingen. Dankerfüllt haben manche Kirchen solche Zuschüsse in Höhe von $153 480 zurückgezahlt, um die Beihilfe des Treuhandfonds auch für andere möglich zu machen.

Der Verkauf des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy hat beträchtlich zugenommen. Auch in Beziehung auf die anderen Schriften unserer Führerin haben wir erfreuliche Berichte erhalten.

„Wissenschaft und Gesundheit“ und „Anfangsgründe der Göttlichen Wissenschaft und Nein und Ja“ von Mrs. Eddy sind jetzt in der neueren Blindenschrift, Grad Zwei, erhältlich. Eine neue Grammophonplatte für Kinder ist hergestellt worden.

Gemeinsames Anzeigen unseres Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit“ und unserer Lesezimmer in den Zeitungen erreicht jetzt durchschnittlich 21 Millionen Leser in 65 Städten dieses Landes und 30 Städten anderer Länder. Es fand viel Anklang, fast doppelt so viel wie im Vorjahre. Zweifellos tragen die Fernseh- und Radio-Sendungen viel zu diesen Ergebnissen bei.

Außerdem rückten ungefähr 400 Zweigkirchen Anzeigen von „Wissenschaft und Gesundheit“ ein. Wir erhalten immer mehr Anfragen von Neulingen in der Wissenschaft über „Wissenschaft und Gesundheit“. Über 650 000 Exemplare der Flugschrift „Die grundlegenden Bücher der Christlichen Wissenschaft“ wurden von den Zweigkirchen verteilt.

Beim Versand unserer Literatur in andere Länder werden wir immer weniger durch Einfuhrbeschränkungen behindert.

Unsere Lesezimmer-Abteilung berichtet von 82 weiteren Lesezimmern zu ebener Erde, die in Geschäftsvierteln geöffnet wurden; von 33 Lesezimmern, die ihre Geschäftsstunden verlängerten; von 46 Vereinigungen, die Anleitung bei der Einrichtung von Lesezimmern erbaten; von 46 Fällen, wo Ausstellungsmaterial an Kirchen verliehen wurde, die ihre Lesezimmer zu verbessern suchten.

Unsere geliebte Führerin sagt in ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 235): „In der Christlichen Wissenschaft bedeutet Fortschritt Demonstration und nicht Dogmatik. Diese Wissenschaft wirkt verbessernd und erneuernd, und sie erlöst die Menschheit von allem Irrtum durch das Licht und die Liebe der Wahrheit.“

Bericht der Veröffentlichungsämter,

Dies war ein weiteres Jahr der Erfüllung in der Arbeit der Veröffentlichungsämter. Fraglos findet die Christliche Wissenschaft mehr und mehr Anerkennung durch Gesetzgeber, Autoren, Erzieher, Verleger, Versicherungsgesellschaften und protestantische Kirchen. Es ist jedoch immer noch äußerst notwendig, unsere große Sache gegen die Angriffe derer zu schützen, die noch nicht erkannt haben, daß die Christliche Wissenschaft heilt.

Bei der Entwicklung unserer Arbeit in Übereinstimmung mit den Anordnungen Mary Baker Eddys im Handbuch Der Mutterkirche, einschließlich Art. 1, Abschn. 6, nehmen die folgenden Worte aus ihrem Buch „Rückblick und Einblick“ eine besondere Bedeutung an (S. 52): „Viele Jahre hindurch bemühte ich mich, neue Wege und Mittel zur Förderung und Verbreitung des wissenschaftlichen Gemüts-Heilens zu finden. Ich versuchte, seine Kanäle zu erweitern und es, wenn möglich, mit einer Hecke zu umgeben, die das in sich Vollkommene vor dem verderbenbringenden Eindringen derer schützen sollte, die nur einen kleinen Teil von seinem Buchstaben und noch weniger von seinem Geiste besitzen.“

Unsere Bewegung bedarf auch weiterhin des Schutzes vor dem Einfluß jener, die das Recht der Christlichen Wissenschafter, sich wegen Heilung auf Gott zu verlassen anfechten oder null und nichtig machen möchten. Unsere Rundfunk- und Fernsehsendungen berichtigen falsche Eindrücke und die Unwissenheit über unsere Religion im öffentlichen Denken. Ihr Zweck in erster Linie ist weniger, die Christliche Wissenschaft bekanntzumachen, als vielmehr einen wichtigen Auftrag auszuführen, den unsere Führerin dem Veröffentlichungsamt übertragen hat, und zwar, die irrigen Vorstellungen der Öffentlichkeit mit Bezug auf ihre Lehren zu berichtigen. Im dem Maße, wie wir falsche Auffassungen von unserer Religion im öffentlichen Denken überwinden, wird es weniger Angriffe und sehr viel mehr Christliche Wissenschafter geben.

Unsere Fernsehsendungen sind von fast 200 Sendern in den Vereinigten Staaten und Kanada übernommen worden, und wir fahren fort, über mehr als 800 Rundfunksender in der ganzen Welt zu senden. Der Erfolg war höchst befriedigend. Wir erhalten Berichte von zunehmendem Besuch der Kirchen und Vorträge und verstärkter Benutzung unserer Lesezimmer. Außerdem werden, als Ergebnis dieser Sendungen, die Ausüber um Hilfe gebeten.

Wir haben einen Fünfzig-Minuten-Film mit dem Titel „Die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des Herrn“ hergestellt, der drei unserer Fernsehprogramme „Wie die Christliche Wissenschaft heilt“ und weitere Auskunft über unsere Fernsehserie enthält. Dieser Film steht zur Vorführung in der ganzen Welt zur Verfügung, besonders in Gebieten, wo unsere Fernsehsendungen nicht empfangen werden. Alles Notwendige wird von den Veröffentlichungsämtern in den verschiedenen Ländern in Zusammenarbeit mit den Zweigen Der Mutterkirche veranlaßt.

Wir freuen uns, berichten zu können, daß zwei weitere Staaten, Texas und Illinois, Schulkindern das Fernbleiben von sogenannten „Gesundheitskursen“ gestatten. Ein weiterer Staat, New Jersey, machte die Befreiung der Schulkinder von obligatorischen ärztlichen Schuluntersuchungen gesetzlich statthaft. Die Christlichen Wissenschafter sollten in den Staaten, wo diese gesetzlichen Bestimmungen bestehen, stets solche Befreiung fordern.

Erlauben Sie mir, von einer weiteren wichtigen Entwicklung zu berichten. Zur Zeit besteht sowohl bei privaten wie bei staatlichen Unternehmen die Neigung, in ihren Betrieben die Zwangsversicherung einzuführen. Wir arbeiten daran, für den Versicherten das Recht auf Erstattung seiner Auslagen für christlichwissenschaftliche Behandlung und Pflege zu erlangen. In Massachusetts zum Beispiel hat kürzlich das „Blaue Kreuz“ in einem Versicherungsabschluß für 30 000 Staatsangestellte die Christliche Wissenschaft anerkannt.

Wir wissen, daß der Widerstand gegen die Christliche Wissenschaft ganz natürlich verschwindet, wenn diese Wissenschaft verstanden wird. Wir frohlocken über den auf diesem Wege bereits erreichten Fortschritt, und den weiteren Fortschritt, der sich ergeben muß, wenn wir alle in dem ernsthaften Bestreben zusammenarbeiten, den Segen der Christlichen Wissenschaft mit der ganzen Menschheit zu teilen.

Vor dem Verlesen des nächsten Berichtes sang die Gemeinde Lied Nr. 394: „Wort des Lebens, stark und rein.“

Bericht des Christlich- Wissenschaftlichen Vortragsrates,

Die Mitglieder des Vortragsrates glauben, daß das gebot: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur“ (Mark. 16:15), für sie heute eine ebenso gültige Verhaltungsmaßregel ist, wie seinerzeit für Jesu unmittelbare Jünger. Sie haben dementsprechend während des vergangenen Vortragsjahres seiner Vorschrift, „das Evangelium. .. zu predigen“, buchstäblich gehorcht, indem sie vielen Teilen der Welt die frohe Botschaft der Christlichen Wissenschaft gebracht haben. Als Ergebnis sind viele Vorurteile gegen die Christliche Wissenschaft überwunden worden; Sünde und Leid sind vermindert und Fälle von Heilungen körperlicher und mentaler Krankheiten sind in solcher Zahl berichtet worden, daß sie hier nicht alle wiederholt werden können.

Die Vortragenden sind voller Anerkennung für die liebevolle und wirksame Vorarbeit, die die Kirchen, Vereinigungen und Universitäts- Organisationen leisteten, und sie sind aufrichtig dankbar für die großzügige Unterstützung, die die Mitglieder den Vorträgen gewährten. An Orten, wo der Vortrag zu einem Höhepunkt der Jahresarbeit der betreffenden Kirchen gemacht worden war, sind die Ergebnisse mit Bezug auf zahlreichen Besuch und Aufmerksamkeit augenscheinlich und inspirierend gewesen. Junge Leute haben in zunehmender Zahl die Vorträge besucht, unter ihnen viele Universitätsstudenten.

Die Gemeinde einer Kirche in Los Angeles, Kalifornien, die in einer Gegend gelegen ist, die hauptsächlich von Spanisch sprechenden Leuten bewohnt wird, veranstaltete in diesem Jahr einen Vortrag in englischer Sprache, gefolgt von der Verlesung einer spanischen Übersetzung. Nach einem Vortrag in Buenos Aires berichtete das Lesezimmer der Kirche, daß der ganze Vorrat an spanischen Bibeln und der spanischen Übersetzung von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy ausverkauft wurde. In Australien wurde in diesem Jahr ein Vortrag durch den Rundfunk dem ganzen Lande zugänglich gemacht; außerdem wurde er nach Neuseeland übertragen. Der Vortrag wurde von 44 Rundfunkstationen übernommen, wodurch er an jeder einsamen Schafweidestelle und in jedem Bergmannslager gehört werden konnte.

Wir lieben unsere Arbeit und wir sind dankbar für die Gelegenheit, die sie uns gibt, das Wort der Wahrheit in allen Teilen der Welt zu verkündigen. Es ist unser Ziel zu beweisen, was unsere Führerin Mrs. Eddy im Glossarium von „Wissenschaft und Gesundheit“ über Kirche sagt (S. 583): „Die Kirche ist diejenige Einrichtung, die den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt, und die das Menschengeschlecht hebt, das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft erweckt und dadurch Teufel oder Irrtum austreibt und die Kranken heilt.“

Bericht der Verwalter der Christlich- Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft,

In diesem 58. Jahre der Verwalterschaft der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft ist es angebracht, uns daran zu erinnern, zu welchem Zweck Mary Baker Eddy mit der Stiftung ihrer Treuhandgesellschaft dieses Unternehmen gründete. Sie gründete es nämlich, um die von ihr gelehrte Religion der Christlichen Wissenschaft erfolgreicher zu fördern. Es ist das beständige Bestreben der Verlagsgesellschaft gewesen, diese Aufgabe gewissenhaft zu erfüllen.

Ein Beweis für die Erfüllung dieser Aufgabe, der Menschheit in immer größerem Maße durch unsere Veröffentlichungen und Zeitschriften zu dienen, wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht. Im vergangenen Jahre beschloß eine im Osten der Vereinigten Staaten wohnende Familie von NichtWissenschaftern, angesichts der vielen in der Tagespresse erscheinenden Berichte von Unglücksfällen und Verbrechen, nur noch den Christian Science Monitor in ihr Haus kommen zu lassen. Eltern und Kinder lasen ihn eifrig jeden Tag, und nach zwei Wochen sagte einer der Jungen zu seinem Vater: „Vater, es kommt mir vor, als ob die Welt jetzt viel besser würde, als sie früher war.“

Von einem christlichen Missionar in Ceylon kam diese inspirierte Botschaft an unsere Tageszeitung: „Ich benutze diese Gelegenheit, Ihnen für Ihre wertvolle Zeitung zu danken. Man kann dem Monitor vollstes Vertrauen schenken. Bei meinem Berufswirken verteile ich Exemplare des Monitor an meine Mitarbeiter und auch in den Gefängnissen, in denen ich Gottesdienste halte. Er ist wahrlich wie ein Leuchtturm für die ganze heutige Welt.

Aus Süddeutschland wird uns die Geschichte von jemandem berichtet, der nach der Adresse eines christlich-wissenschaftlichen Gottesdienstes suchte. „Eine Nummer des Christian Science Monitor war auf einen Tisch des Hotels, in dem ich wohnte, gelegt worden“, erwähnte der Schreiber, „und obwohl die Zeitung zwölf Tage alt war, las ich sie von Anfang bis Ende durch und fand darauf sogar einen Stempel mit der Adresse einer Zweigkirche, die ich dann dankbaren Herzens besuchte. Ich werde nie wieder sagen, der Monitor sei zu alt.“

Von dem Rektor einer Episkopal-Kirche in New York: „Ich habe gerade die ersten zwei Seiten der Bibel-Serie aus dem Christian Science Monitor im Vorraum unserer Kirche angeschlagen. Sie werden wahre Missionsdienste erfüllen für alle, die im Laufe des Tages unsere Kirche besuchen.“

Während des letzten Jahres war es dem Monitor möglich, in ungewöhnlichem Maße die Aufmerksamkeit seiner Leser auf die Tatsache zu lenken, daß für die großen Probleme der Welt geistige Lösungen gesucht werden müssen. Obwohl tiefschürfendes, geistiges Denken allem Inhalt des Monitor zugrunde liegen muß, boten sich im vergangenen Jahr viele neue Gelegenheiten, den Notlagen der heutigen Welt mit ausdrücklichen Erklärungen der Wahrheit entgegenzutreten. Daher fanden die fünfzehn besonderen Seiten: „Große Fragen der Jetztzeit und die Bibel“ einen erfreulichen Widerhall bei alten und neuen Lesern. Wir hörten von nicht-christlich-wissenschaftlichen Kirchen, in denen diese Ausführungen den Text manch einer Predigt bildeten, und sie wurden sehr viel von Christlichen Wissenschaftern benutzt bei ihrer eigenen Arbeit zum Wohle der Menschheit.

Die wachsamen, doch zurückhaltenden und geistig stützenden Berichte über Präsident Eisenhower fanden großen Anklang, ganz besonders die den Themen „Der Präsident und die innere Stimme“ und „Das Denken des Präsidenten“ gewidmeten besonderen Seiten.

The Christian Science Journal, der Christian Science Sentinel und Der Herold der Christlichen Wissenschaft (in seinen verschiedenen Ausgaben) haben ein fortschrittliches und fruchtbringendes Jahr hinter sich. Die Quantität der eingesandten Aufsätze hat zugenommen, und die Schriftleiter berichten, daß auch die Qualität der Beiträge immer besser wird. Viele Briefe sind eingegangen, die Dankbarkeit für durch das bloße Lesen der Zeitschriften empfangene Heilungen zum Ausdruck bringen. Die während des letzten Jahres eingesandten Zeugnisse erwähnen Heilungen von Krebs, Schwindsucht, Lähmung, Blindheit, Taubheit, Knochenfraß und Verkrüppelung. Die jetzt laufende Sentinel-Serie: „Mrs. Eddy Mentioned Them“ (Mrs. Eddy erwähnte sie) findet großen Anklang.

Unsere zweite Übersetzung eines religiösen Artikels im Monitor in die japanische Sprache ist erschienen, und die lettischen Übersetzungen sind wiederaufgenommen worden. Die japanischen und koreanischen Übersetzungen werden in den entsprechenden Ländern für den Druck vorbereitet und dann in Boston gedruckt.

Die Nachfrage nach dem Sentinel hat zugenommen. Dieser bringt weiterhin den Text der Rundfunksendung Der Mutterkirche „Wie die Christliche Wissenschaft heilt“. Die Fernsehsendungen Der Mutterkirche machen jetzt besonders auf den Sentinel aufmerksam.

Beinahe tausend Geistliche vieler verschiedener Konfessionen abonnierten während des letzten Jahres auf den Monitor.

Die Werbeabteilung des Monitor berichtet von weiterem Fortschritt. Nach Zeilen bemessen war die Quantität der Anzeigen die größte in unserer Geschichte und erreichte eine Gesamtanzahl von 8 689 016 Zeilen, mit einem neuen Rekord von 31 567 Inserenten. Die Auskunftsausschüsse über Monitor-Anzeigen belaufen sich jetzt auf 1665, mit 805 lokalen Werbe-Vertretern. Farbige Anzeigen haben sehr an Zahl zugenommen. Aus allen Teilen der Bewegung laufen auch weiterhin eindrucksvolle Berichte ein von Heilungen und Segnungen, die sich aus den Verbindungen ergaben, die von unseren Werbe-Vertretern hergestellt wurden.

Während des vergangenen Jahres wurden täglich 3000 Postsendungen empfangen und erledigt; und wir waren dankbar, daß darunter Post von einigen überseeischen Ländern war, die seit dem Jahre 1939 nicht mehr direkt mit uns in Verbindung treten konnten.

Unser Kinderbuch: „Das Haus mit den bunten Fenstern“ wird demnächst in Französisch und Deutsch erscheinen; ebenso die Biographie Mary Baker Eddys von E. Mary Ramsay.

Wir sind den Bibliothekaren der Lesezimmer und allen Mitarbeitern in der ganzen Bewegung dankbar für die treuen Dienste, die sie der Verlagsgesellschaft während des vergangenen Jahres geleistet haben. Und wir danken dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft für seine beständige und großzügige Unterstützung unserer Unternehmungen.

Wir sind dankbar, daß unsere Zeitschriften, ja all unsere Veröffentlichungen jetzt wie jederzeit bereit sind, „Gutes zu tun und reich zu werden an guten Werken, gerne zu geben und behilflich zu sein“, die Heilsbotschaft der Christlichen Wissenschaft der ganzen Welt zu verkünden. Auf das Millennium — das „Tausendjährige Reich“ der Offenbarung — Bezug nehmend, sagte Mrs. Eddy in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 239): „Sein Antrieb, der durch das Erscheinen der Christlichen Wissenschaft noch erhöht wurde, ist bemerkenswert und wird zunehmen, bis alle Menschen, klein und groß, Gott (die göttliche Liebe) erkennen, und ein einziger Gott und die Brüderschaft der Menschen auf der ganzen Erde erkannt und anerkannt werden.“

Bericht der Abteilung für Zweigkirchen und Ausüber,

Das vergangene Jahr ist ein Jahr des Fortschritts für die Abteilung der Zweigkirchen und Ausüber gewesen. In ihrem Urteil über die Wohlfahrt und das Wachstum ihrer auf den Felsen, Christus, gegründeten Kirche erklärt unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy in „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 154): „Die sich ausbreitenden Zweige Der Kirche Christi, Wissenschafter, dehnen ihren starken Schutz schnell über die ganze Welt aus. Euer Glaube ist nicht ohne Werke geblieben, und Gottes Liebe zu Seiner Herde zeigt sich in Seiner Fürsorge für sie.“ Und sie fügt hinzu: „Gott wartet nur darauf, daß der Mensch würdig werde, um mehr von Mittel und Maß Seiner Gnade empfangen zu können.“

Unsere Zweige erweitern beständig ihren Dienst an ihren Gemeinden, und die einzelnen Mitglieder weihen sich erneut der Heiltätigkeit und verbürgen auf die Weise das Wachstum der Mitgliederschaft und der Kirchen. Neue Zweige wurden im vergangenen Jahr unter anderen gegründet in Miranda, Australien; Barnstaple und Sidmouth, Devonshire, England; Dortmund und Trier, Deutschland; Helsingfors, Finnland; Asan Point, Guam; und Vlaardingen, Niederlande.

Die Anträge von Ausübern um Aufnahme im Christian Science Journal und im Herold der Christlichen Wissenschaft sind von vielen Zeugnissen dauernder und oft augenblicklicher Heilungen begleitet, die für die Wohlfahrt unserer Bewegung so wesentlich sind. Die Gedankeneigenschaften, die diese Antragsteller kundtun, sind von höchster Art. Auch die Eingenschaften und die Anzahl der Pfleger, die sich um Aufnahme in die Liste bemühen, sind sehr ermutigend.

Die Bandaufnahme der Dienstagabend-Versammlung vom Juni 1955 hat sich für Tausende von Kirchenmitgliedern als äußerst hilfreich und inspirierend erwiesen. Nahezu 1700 Zweigkirchen in 48 Ländern brachten diese Sendung bei ihren Versammlungen zu Gehör — eine weit größere Zahl als im Vorjahre. Als Ergebnis dieser Versammlungen wurde von vielen Heilungen berichtet.

Die Zahl der Christlich-Wissenschaftlichen Organisationen an Hochschulen und Universitäten nimmt auch weiterhin schnell zu. Viele noch nicht anerkannte Gruppen streben nach ihrer Anerkennung. Unsere Universitätsorganisationen nehmen in zunehmendem Maße an den Veranstaltungen der „Religionswochen“ teil. Christliche Wissenschafter werden immer häufiger eingeladen, Ansprachen für ansehnliche Gruppen von Studenten zu halten, die zu den verschiedensten Glaubensbekenntnissen gehören.

Die September-Versammlung der Abteilung für Universitätsorganisatonen war ein hervorragendes Ereignis. 376 Studenten und 44 Studentenführer und Fakultätsmitglieder versammelten sich in der Original-Mutterkirche im Interesse der Christlich-Wissenschaftlichen Universitätsorganisationen. Sie vertraten 142 höhere Lehranstalten.

Bericht über die christlich-wissenschaftlichen Tätigkeiten für die Streitkräfte, gelesen

Durch die christlich-wissenschaftliche Tätigkeit für die Streitkräfte wird weiter für die körperliche, mentale, moralische und geistige Wohlfahrt jener Angehörigen des Heeresdienstes gesorgt, die sich für die Christliche Wissenschaft interessieren. Obgleich zur Zeit nicht so viele Männer die Uniform tragen, wie in den Tagen der Koreakrise, so ist ihre Anzahl, infolge der gegenwärtigen Weltage, doch immer noch hoch.

Die „Truppenbetreuung“ hat 354 Geistliche und 99 Vertreter in der ganzen Welt, um ihre Mission durchzuführen. Wir arbeiten außerdem mit 15 christlich-wissenschaftlichen Feldgeistlichen beim Heer, bei der Marine und der Luftwaffe zusammen. All diese aufopfernden Männer und Frauen erteilen Rat und geben christlich-wissenschaftliche Behandlungen. Sie verteilen unsere Zeitschriften und Bücher und halten christlich-wissenschaftliche Gottesdienste in Mannschaftsbaracken, auf Schiffen und in Militärlazaretten ab. Die Unkosten, die Der Mutterkirche aus dieser Fürsorgetätigkeit erwachsen, belaufen sich jährlich auf mehr als eine Viertel Million Dollar, und diese Arbeit wird von den Christlichen Wissenschaftern großzügig unterstützt.

Die „Truppenbetreuung“ ist dankbar für das während des vergangenen Jahres von den Feldprobsten, Geistlichen und Vertretern Vollbrachte. Diese Arbeiter im Felde sind der Worte Mary Baker Eddys in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Vermischtes) eingedenk (S. 150): „Ein von einer Saite der Christlichen Wissenschaft berührtes und geheiligtes Herz kann die ganze Stufenleiter vollbringen; aber dieses Herz muß ehrlich und aufrichtig sein und darf niemals des Ringens nach Vollkommenheit müde werden — nämlich das göttliche Leben, die göttliche Wahrheit und Liebe widerzuspiegeln.“

Als Feldprobste, Geistliche und Vertreter haben Männer aller militärischen Rangstufen gedient: Soldaten, Matrosen, Flieger, und Marinesoldaten, einschließlich Generälen und Admiralen. Ihre Tätigkeiten haben eine große Anzahl menschlicher Bedürfnisse befriedigt. Die physischen Nöte der Heeresangehörigen sind nur eines der vielen Gebiete, auf denen unsere Arbeiter die Macht der Wahrheit demonstrieren. Außer der Heilung vieler körperlicher Krankheiten sind solche Probleme, wie die Anpassung an die Militärdienstverhältnisse, Einsamkeit, Furcht, Abkommandierungen, Mangel und Sinnlichkeit erfolgreich gelöst worden.

In Anerkennung der Notwendigkeit, Militärdienstpflichtigen zu helfen, haben viele Zweigkirchen und Vereinigungen christlich-wissenschaftliche Wehrmachtsausschüsse gebildet. Diese Ausschüsse helfen den jungen Leuten, sich über ihre Pflichten im Heeresdienst zu orientieren; sie ermutigen sie durch Briefe und christlich-wissenschaftliche Literatur, solange sie eingezogen sind, und heißen sie nach Vollendung ihres Militärdienstes in der Kirche willkommen. Die „Truppenbetreuung“ versorgt diese Ausschüsse mit besonderen Druckschriften und Auskünften, um ihnen bei ihrer Arbeit behilflich zu sein; wir sind sehr dankbar für ihre Leistungen.

Bericht der Treuhänder der Wohltätigkeitsanstalten,

„Die prophylaktischen und therapeutischen (d.h. die vorbeugenden und heilenden) Künste gehören entschieden der Christlichen Wissenschaft an, wie man leicht erkennen kann, wenn man die Psychologie oder die Wissenschaft des Geistes, Gottes, versteht.“ Diese Erklärung auf Seite 369 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy ist mit Bezug auf die beiden Sanatorien der Christian Science Benevolent Association in Chestnut Hill, Massachusetts, und San Franzisko, Kalifornien, von besonderer Bedeutung. Unsere Wohlfahrtseinrichtungen sorgen für eine harmonische Atmosphäre und liebevolle Pflege sowohl für jene, die der Erfahrung der heilenden Macht des Christus, der Wahrheit, bedürfen, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart ist, als auch für diejenigen, die eine ungestörte Gelegenheit zum Ausruhen, Studieren und zur geistigen Erfrischung suchen.

Während des vergangenen Jahres suchten 948 Gäste die beiden Sanatorien auf, um geheilt zu werden, und 5874 Gäste kamen zum Ausruhen und Studieren. Diese Sanatorien tragen wahrlich ihren Teil zur Erfüllung der Mission des Christus bei, auf die sich Jesus bezog, als er sagte (Matth. 11:28): „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“

Ein Gast des vergangenen Jahres im Chestnut Hill Sanatorium, eine Frau, die acht Monate ans Bett gefesselt war, bevor sie ins Sanatorium kam, schreibt: „Meine Hände waren gebrauchsunfähig, meine Sehkraft war beeinträchtigt und meine ganze Verdauung war gefährlich in Unordnung. Ich wurde in Begleitung einer Pflegerin, die den Ausbildungskurs für christlich-wissenschaftliche Pfleger absolviert hatte, auf einer Tragbare ins Sanatorium gebracht. Ich bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe; er erkannte meine Bedürfnisse so klar, daß sofort eine Besserung eintrat. Nach ein paar Tagen konnte ich im Stuhl sitzen. Der Fortschritt hielt an. Acht Wochen, nachdem ich ins Sanatorium eingeliefert worden war, verließ ich das Haus zu Fuß. Ich konnte wieder deutlich sehen, meine Hände waren geheilt, und ich konnte alles essen, was mir vorgesetzt wurde.“

Der folgende Bericht ist von einem Gast, der in der Wohltätigkeitsanstalt in San Franzisko Heilung suchte: „Ich kam zum Sanatorium, um Heilung zu finden. Die vier vorangegangenen Monate waren sehr schwierig gewesen. Mitunter schien ich einen sehr schnellen Pulsschlag zu haben. Nach der kleinsten Anstrengung bedurfte ich der Ruhe. Obgleich es ein Kampf war, so arbeitete ich doch, um mein Denken von der Vorstellung von einem kranken Menschen ab- und dem Menschen zuzuwenden, der sich aller guten Gabe und aller vollkommenen Gabe erfreut. Alle Furcht wich und meine Gedanken wurden von einem stärkeren Gefühl der Liebe durchdrungen, als ich es je gekannt hatte. Nach meiner Rückkehr zur Arbeit wurde eine ärztliche Untersuchung von mir gefordert. Ich fragte den Arzt nach dem Zustand meines Herzens, und er antwortete, daß es vollkommen in Ordnung sei.“

Dies sind nur zwei der vielen Außerungen der Dankbarkeit, die wir von Gästen erhalten haben, die durch ihren Aufenthalt in den Sanatorien der Wohltätigkeitsanstalten geheilt und gesegnet worden sind.

Beide Sanatorien halten Ausbildungskurse für Pflegerinnen ab. Christliche Wissenschafter, die den Wunsch haben, unserer Bewegung in diesem wichtigen Teil der christlich-wissenschaftlichen Heilarbeit zu dienen, werden in allen Zweigen praktischer Krankenpflege ausgebildet. Herrliche Gelegenheiten erwarten jene hingebenden Christlichen Wissenschafter, die dazu geführt werden, in diesem fruchtbaren Feld zu dienen.

Das Christlich-Wissenschaftliche Heim Pleasant View in Concord, New Hampshire, gewährt auch weiterhin etwa 90 Arbeitern, die viele Jahre als Ausüber und Pfleger gedient haben, ein harmonisches und glückliches Heim. Die Bewohner fahren fort in ihrer treuen Arbeit für unsere Bewegung, für die Welt und für sich selbst. Sie sind ein Beispiel für die Erklärung, die unsere Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit“ abgibt, wenn sie sagt (S. 246): „Der Mensch, der vom unsterblichen Gemüt regiert wird, ist immer schön und groß. Jedes kommende Jahr bringt Weisheit, Schönheit und Heiligkeit zur Entfaltung.“

Die Baulichkeiten aller drei Wohltätigkeitsanstalten sind in ausgezeichnetem Zustand. Einige Verbesserungen sind noch in Arbeit, aber die Nachkriegsrenovierungen sind zum größten Teil vollendet.

Die Gesamtbetriebskosten für diese Einrichtungen während des vergangenen Jahres belaufen sich auf $1 316 320. Von diesem Betrag wurden $609 170 von den Gästen der beiden Sanatorien bezahlt und $371 270 gingen in Form von Vermächtnissen und Gaben von Kirchenmitgliedern ein. Der verbleibende Saldo von $335 880 muß aus den Beständen Der Mutterkirche ausgeglichen werden.

Die Treuhänder sind dankbar für die liebevolle Unterstützung, die den drei Wohltätigkeitsanstalten durch das Feld gewährt wurde. Diese Anstalten verdienen und benötigen sowohl geistige als auch finanzielle Unterstützung. Mit den Worten Mrs. Eddys (Wissenschaft und Gesundheit, S. 518): „Gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft und das eigne Gute in dem des andern sucht.“

Berichte von den Zweigkirchen

In diesem Jahr sind freudige und inspirierende Briefe von den Zweigkirchen eingegangen. Viele berichten von verstärkter Hingabe und Tätigkeit und der tieferen Einsicht, einen wie wichtigen Platz die christlich-wissenschaftliche Kirche in einer Gemeinde einnimmt. Auch die Lesezimmer und Sonntagsschulen beweisen befriedigendes Wachstum.

Die zur Verfügung stehende Zeit erlaubte nur das Verlesen einiger weniger vorbildlicher Berichte. Sie wurden von Carl B. Hathaway aus Pittsburgh, Pennsylvanien, und Mrs. Lois Garland Davies aus Seattle, Washington, vorgelesen.

Erste Kirche, Stillwater, Oklahoma, berichtet, daß sich die Zahl der Besucher während der drei Jahre, seit sie ein Lesezimmer im Stadtinnern unterhält, um 300 Prozent erhöht hat; 60 Prozent der Besucher kommen, um zu lesen.

Erste Kirche, Buenos Aires, Argentinien, freut sich, von Zuwachs sowohl in der Mitgliedschaft als auch im Besuch der Mittwochabend-Versammlung in spanischer Sprache berichten zu können, was die Errichtung eines größeren Kirchengebäudes notwendig macht. Die Lehren der Christlichen Wissenschaft breiten sich stetig in den Provinzen aus, und die Beweise häufen sich dafür, daß neue Gruppen Gottesdienste in ihren Gebieten abhalten.

Erste Kirche, Cincinnati, Ohio, welche dem Stadtinnern am nächsten liegt, hat die Bildung anderer Zweigkirchen und Vereinigungen unterstützt und fördert auf diese Weise das Wachstum unserer Bewegung. Als Ansichten über die veränderte Nachbarschaft und das alte und unmoderne Kirchengebäude laut wurden, verhalfen ernste metaphysische Arbeit und großzügig gegebene Beiträge der Kirche dazu, ihr Gebäude in ausgezeichnetem Zustande zu erhalten. Die Mitglieder haben sich spontan zu einem höheren Budget entschlossen, um weitere Verschönerungen an ihrem Kirchenheim vorzunehmen.

Aus Berlin, Deutschaland, kommt ein gemeinsamer Bericht über das Wachstum und die Entwicklung in jenem Feld. Die Vorträge sind gut besucht und bringen Neulinge zu den Gottesdiensten. Die Lesezimmer berichten verstärkten Besuch und vergrößertes Interesse. Der Verkauf der Lehrbücher, der Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, hat zugenommen. Dritte Kirche hat einen Bauplatz für ein Kirchengebäude gekauft. Achte Kirche berichtet von äußerst starkem Besuch. Mitglieder und Anhänger in der Ostzone nehmen häufig an Gottesdiensten in Kirchen nahe der Grenze teil.

Erste Kirche, Columbus, Georgia, berichtet von ständigem Fortschritt in der Überwindung finanzieller Begrenzung. Der Bericht des Schatzmeisters zeigte ein Defizit in allen Fonds. Es wurde um verstärkte gebeterfüllte Unterstützung seitens der Mitglieder ersucht und eine Arbeitstagung der Mitglieder wurde einberufen. Von jenem Tage an war das Ergebnis des zu wahrem Gedeihen erwachten Denkens der Mitgliedschaft ein aktiver und beständiger finanzieller Fortschritt, mit einem guten Saldo in allen Fonds.

Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung, Baguio, Philippinen, schreibt, daß sie Fortschritt in der Überwindung der begrenzenden Vorstellung einer Sprachschranke gemacht und Freiheit von dem Begriff von Beschränkung erlangt hat. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gottesdienste in einer kleinen Hütte abgehalten, die aus den Trümmern der früheren Kirche aufgebaut war. Seitdem ist ein neues Gebäude errichtet worden, das ein Lesezimmer, Sonntagsschulräume und einen Kirchensaal enthält. Die Kirche steht jetzt als ein Sinnbild der Macht des Wortes da, die für Baguio demonstriert wurde.

Die Zweigkirchen und Vereinigungen von Groß-New York berichten zunehmenden Besuch bei Gottesdiensten und Vorträgen, sowie vermehrtes Interesse an Mitgliedschaft in Zweigkirchen und Der Mutterkirche. Die Schaufenster oder Schaukästen der Lesezimmer erregen das Interesse Vorübergehender, die eintreten, um sich nach der Christlichen Wissenschaft zu erkundigen. Die Bibliothekare berichten von vielen dort bewirkten Heilungen. Viele Kirchen lassen Verschönerungen und größere Umbauten vornehmen, um einen höheren Begriff von Schönheit und Harmonie zum Ausdruck zu bringen. In diesem Jahre wurde ein Kirchengebäude eingeweiht.

Erste Kirche, Washington, District of Columbia, entspricht den Foderungen, die sich aus den veränderten Verhältnissen in der Nachbarschaft ergeben, durch erhöhte Anstrengungen und größere Fürsorge für den Fremdling. Ein erleuchtetes Schild auf dem Rasen vor der Kirche mit Angaben über die Gottesdienste hat Bewohner von Washington angezogen, die aus fernen Ländern kommen. Der Bibliothekar berichtet von Fremden, die nicht mit der Christlichen Wissenschaft bekannt sind, die sich jedoch nach ihren Lehren erkundigen, „Wissenschaft und Gesundheit“ kaufen und zurückkehren, um von ihren Heilungen zu berichten.

Siebzehnte Kirche, Chikago, Illinois, schreibt, daß sich der Beweis ihres Fortschritts dieses Jahres in der steten Erkenntnis kundgetan hat, wie wichtig die Errichtung eines eigenen Kirchengebäudes im Stadtinnern von Chikago ist. Ein besonders anziehender Bauplatz, Ecke South Water Street und Wacker Drive, ist angekauft worden, und die Mitglieder glauben, daß dies eine kraftspendende Erfahrung für die Kirche gewesen ist.

Erste Kirche, Tokio, Japan, schreibt: „Da Tokio den Torweg zum Fernen Osten bildet, haben wir die Freude, mehr und mehr Reisende aus allen Teilen der Welt zu unseren Gottesdiensten willkommen zu heißen und ihre Dankeszeugnisse zu hören. Ihre Zeugnisse an den Mittwochabend-Versammlungen bezeugen die weltweite Brüderschaft der Christlichen Wissenschafter und helfen, uns der ausgestreckten Hand unserer geliebten Mutterkirche bewußt zu werden, welche das Wachstum und den Fortschritt der Christlichen Wissenschaft in der ganzen Welt so sehr stärkt.“

Elfte Kirche, London, England, berichtet, daß sich unter der Zuhörerschaft bei den Vorträgen eine ermutigende Anzahl von Fragestellern befand. Das neue Lesezimmer, das im Erdgeschoß gelegen ist, erregt großes Interesse bei denen, die nicht zur christlich-wissenschaftlichen Bewegung gehören. Der Bibliothekar berichtet, daß während des vergangenen Jahres neunzig Personen das Lehrbuch entliehen haben, die es sich vorher nicht geliehen hatten.

Die Grüße von Erster Kirche, Nairobi, Kenia, bringen diesmal auch die frohe Botschaft von einem neuen Lesezimmer, das vorteilhafter gelegen und schön möbliert ist. Sie berichten, daß für einen im Jahre 1955 gegebenen Vortrag solche Begeisterung gezeigt wurde, daß ein zweiter innerhalb von zwei Monaten arrangiert wurde. Beide waren außerordentlich gut besucht.

Zweite Kirche, Phoenix, Arizona, berichtet, daß sich ihre Mitgliederschaft seit ihren Anfängen im Jahre 1948 beinahe vervierfacht hat. Das Sonntagsschulgebäude der Kirche ist bereits erbaut und das Grundstück ist schuldenfrei. Das Lesezimmer wird sobald als möglich in größere und zentraler gelegene Räumlichkeiten verlegt werden. Die Sonntagsschule ist jeden Sonntag überfüllt, und den ganzen Winter hindurch ist die Kirche beinahe bis auf den letzten Platz gefullt gewesen.

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft bestätigt dankbar diese und viele andere ermutigende Berichte von Kirchen und Vereinigungen in der ganzen Welt.

Berichte über Heilungen in der Christlichen Wissenschaft,

Die sorgfältig beglaubigten Zeugnisse aus verschiedenen Teilen der Welt, die verlesen wurden, bewiesen die heilende Macht des Christus, der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird.

Die Versammlung wurde nach dem Singen der Doxologie (No. 1, Liederbuch der Christlichen Wissenschaft) geschlossen.

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