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Dienen

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man gesprächsweise fragt, an was die Menschen bei dem Wort „Dienen“ denken, mag wohl oft das Bild eines Dieners entstehen, eines Menschen, der eine ihm zugewiesene niedrige oder gar unangenehme, schwierige Arbeit zu leisten hat. Oft scheint ein Gefühl des Zwanges, der Unterwerfung unter den Willen eines Herrn, manchmal sogar Bitterkeit gegen die Art der zugeteilten Arbeit dem Wort anzuhaften. Wenn wir das Wort jedoch im Lichte der Christlichen Wissenschaft betrachten, so sehen wir in ihm nicht mehr derartig negative, sondern vielmehr positive, Eigenschaften.

In der Bibel werden die Worte „Dienen“ und „Diener“ oder „Knecht“ oft im Zusammenhang mit Gott und Gottesverehrung angewendet. Einige der großen Führer und Könige der Juden, wie Moses, David und Daniel werden „Knechte des lebendigen Gottes“ genannt. Samuel, schon als Knabe dem Dienste Gottes geweiht, wurde Prophet und Richter. Durch seine Demut, seinen Mut und sein Vertrauen auf Gott von Jugend an erstieg David die Höhen des Königtums. Wenn wir diese Menschen miteinander vergleichen, so erkennen wir, daß sie alle gewisse Charaktereigenschaftten besaßen, die ihre Größe ausmachten. Vor allem bemerken wir einen Begriff des Gehorsams. Sie alle taten, was Gott von ihnen verlangte.

Und in Christus Jesus erkennen wir den höchsten Typus eines Dienenden, dessen unübertroffene Demut oft in den Evangelien erwähnt wird. In vielen seiner Gleichnisse sprach Jesus von Dienst im buchstäblichen Sinne — zum Beispiel im Gleichnis von den drei Knechten anvertrauten Pfunden (Matth. 25:14–30). In diesem Gleichnis erwähnt Jesus den Lohn, der dem „frommen und getreuen Knecht“ gegeben wird, nämlich, daß er „über viel gesetzt“ wird.

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