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Empfänglichkeit für die Gaben der Liebe

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der große Wegweiser lehrte, daß die Güte Gottes stets für uns verfügbar ist und ewig besteht. Wenn wir uns in die Worte und Werke Christi Jesu, wie sie uns in der Bibel berichtet werden, vertiefen, dann erkennen wir, daß Gott der unendliche Geber ist. Gott ist die göttliche Liebe, und der geistige Mensch, zum Ebenbild Gottes erschaffen, ist fähig, das Gute zu empfangen, das Liebe spendet. Krankheit, Siechtum, Mangel können aus der menschlichen Erfahrung entfernt werden durch das Verständnis von diesen grundlegenden Wahrheiten über das Wesen Gottes als Liebe, und durch die Erkenntnis, daß die Idee Gottes, der wirkliche Mensch, das Gute empfängt, das Liebe verleiht. Daher sind die Fähigkeiten des Menschen, seine rechte Tätigkeit, seine Gesundheit, Harmonie und Freiheit von Gott verliehen.

Vom menschlichen Standpunkt aus jedoch würden die vielen Annahmen und Meinungen über unsere Tätigkeit und über Ursache, Heilung und Verhütung von Krankheit, wenn sie angenommen würden, unsere Aufnahmefähigkeit für das Gute, das Liebe verleiht, scheinbar vermindern. Dergleichen Meinungen kommen durch Inserate materieller Heilmittel an uns heran oder auf mancherlei andere Weise. Zum Beispiel hören wir häufig solch mitfühlende Diagnosen, solch wohlgemeinte Bemerkungen, wie: „Du mußt etwas gegessen haben, das dir schlecht bekommen ist“ oder: „Du hast sicher in der Zugluft gesessen“ oder: „Wahrscheinlich hast du nun diese Beschwerden, weil du deine Mahlzeiten so unregelmäßig einnimmst.“ Dann denken wir auch gerne, daß wir gütig und liebevoll zum Freund, Verwandten oder Mitarbeiter sind, wenn wir zu ihm sagen: „Ich fürchte, du arbeitest zu schwer, zu viel oder noch zu spät am Abend.“

In einer sehr eindeutigen Erklärung auf Seite 385 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ warnt uns Mary Baker Eddy gerade vor dergleichen Gesprächen: „Du sagst, daß du nicht gut geschlafen oder dich überessen hast. Du bist dir selbst ein Gesetz. Wenn du dies sagst und daran glaubst, wirst du im Verhältnis zu deiner Annahme und Furcht leiden. Deine Leiden sind nicht die Strafe dafür, daß du ein Gesetz der Materie übertreten hast, denn es ist ein Gesetz des sterblichen Gemüts, gegen das du ungehorsam gewesen bist.“ Und im nächsten Abschnitt sagt sie: „Eine jede vermeintliche Mitteilung, die vom Körper oder von der Materie kommt, als ob beide intelligent wären, ist eine Illusion des sterblichen Gemüts — ist einer seiner Träume.“

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