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„Gebet, so wird euch gegeben“

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Dankbarkeit des Christlichen Wissenschafters für Gottes unendliche Segnungen kann an seiner Hingabe an die Wahrheit bemessen werden, an der Demonstration, und nicht an der Beteurung seines Glaubens. Jesus beobachtete einst einige Reiche und eine arme Witwe, wie sie ihre Opfer in den Gotteskasten legten. Er bemerkte dazu (Luk. 21:3, 4): „Wahrlich ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr denn sie alle eingelegt. Denn diese alle haben aus ihrem Überfluß eingelegt zu dem Opfer Gottes; sie aber hat von ihrer Armut alle ihre Nahrung, die sie hatte, eingelegt.“

Dankbarkeit, wie wir sie in der Christlichen Wissenschaft verstehen, wird grundsätzlich nicht an dem gemessen, was wir von unserm Geld oder unseren materiellen Besitztümern geben, sondern an dem, was wir in wahrem Dienst von uns selbst geben. Der treue Arbeiter wird durch sein beständiges Ausdrücken selbstvergessener Liebe und des Dienstes an Gott und seinen Mitmenschen befähigt, in dem Beweis der Worte Jesu zu frohlocken (Luk. 6:38): „Gebet, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen.“

Eine der Satzungen im Handbuch Der Mutterkirche erscheint unter der Überschrift „Feierlichkeiten zu Ostern“. Ein Teil davon lautet (Art. XVII, Abschn. 2): „Dankbarkeit und Liebe sollte jeden Tag durch alle Jahre in unseren Herzen wohnen.“ Das Wort „sollte“ in diesem Satz bedeutet, daß es ein Gebot ist. Es ist daher die Pflicht eines jeden Christlichen Wissenschafters, selbstlose Liebe und Dankbarkeit in seinem täglichen Leben zu demonstrieren. Diese Pflicht ist eng mit einer anderen Satzung verbunden, in dem die Christlichen Wissenschafter aufgefordert werden, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, ihre Pflicht gegen Gott, gegen Mrs. Eddy und gegen die Menschheit nicht zu erfüllen. Der tägliche Gehorsam gegen diese beiden Satzungen bringt dem treuen Arbeiter unsagbaren Segen und befähigt ihn, alle Verpflichtungen der Mitgliedschaft in der Kirche freudig und wirkungsvoll zu erfüllen.

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