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„Und es ward eine große Stille“

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Grundlage jeder christlich-wissenschaftlichen Demonstration ist die herrliche Wahrheit des Seins, daß Gott, das Gute, Alles-in-allem ist. Obwohl diese Wahrheit unendlich ist, ist sie anwendbar auf jedes menschliche Bedürfnis, denn sie offenbart, daß das Böse oder der Irrtum ein Nichts ist, und daß er keine Macht hat, die ewige Harmonie der göttlichen Schöpfung zu stören. Wenn wir diese Wahrheit verstehen, so befähigt uns das, den geistigen Frieden und die geistige Sicherheit zu erlangen, die unerläßlich für die Heilung sind. So erreichen wir in immer vollerem Maße die wahre Jüngerschaft, die Christus Jesus forderte, als er erklärte (Joh. 14:12): „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue.“

Im vierten Kapitel des Markus-Evangeliums wird in inspirierender Weise geschildert, wie der Meister einen großen Sturm stillte. Ein Windwirbel warf die Wellen in das Schiff, in dem Jesus „schlief auf einem Kissen“. Seine Jünger, die von dem Zeugnis der materiellen Sinne erschreckt waren, weckten ihn rücksichtslos auf und fragten ihn vorwurfsvoll: „Meister, fragst du nichts darnach, daß wir verderben?“ Auf ihren dringenden Hilferuf hin „stand er auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.“

In dieser Demonstration geistiger Macht war, wie in allen Werken Jesu, eine große geistige Lehre enthalten, die in den Worten des Meisters an seine Jünger Ausdruck fand: „Wie seid ihr so furchtsam? Wie, daß ihr keinen Glauben habt?“ Seine Worte ernsten Tadels gaben zu verstehen, daß auch sie, wenn sie nicht so furchterfüllt gewesen wären, den tobenden Sturm hätten stillen können. Hatte er ihnen nicht früher an dem Tage versichert: „Euch ist's gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu wissen“?

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