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„Wie Schneeflocken“

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Wintermorgens fand eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft beim Erwachen, daß draußen alles um ihr Haus herum verändert war. Die ganze Landschaft war blendend weiß. Während der Nacht war dichter Schnee gefallen und alles schien verwandelt. Sie schaute die Straße auf und ab, und es war gerade als ob die Häuser sie fragten: „Welches Haus bin ich? Erkennst du mich in meinem neuen Aufputz?“ Dann bemerkte sie ein Fleckchen Boden ohne Schnee, und sie war erstaunt und einen Augenblick verwirrt. Als sie jedoch den elektrischen Transformator entdeckte, begriff sie; da die Erde um ihn herum warm war, war der Schnee nicht liegen geblieben und die Flocken waren geschmolzen, sowie sie den Boden berührt hatten.

Im Laufe des Tages las die Wissenschafterin in dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und kam an folgende Stelle (S. 250): „Die sterblichen Gedanken jagen einander wie Schneeflocken und fallen dann auf die Erde.“ Sie las diese Zeilen mit großer Freude, wußte sie doch, mit welcher Sorgfalt Mrs. Eddy ihre Worte gewählt hatte. Hier verglich unsere verehrte Führerin sterbliche Gedanken mit Schneeflocken. Es gibt wohl kaum etwas Flüchtigeres und Wesenloseres als eine Schneeflocke. Ihre Beobachtung vom frühen Morgen fiel ihr ein und sie dachte: „Wenn der Boden hart, kalt und trocken ist, sammeln sich die Schneeflocken an und scheinen eine Weile von einiger Bedeutung zu sein. Wenn der Boden jedoch warm ist, schmelzen die Schneeflocken, sowie sie ihn berühren, und hinterlassen keine Spuren.“

Der Christlichen Wissenschaft zufolge hält das lieblose Bewußtsein, das die Wahrheit nicht kennt, sterbliche Gedanken fest, und sie scheinen eine Weile von einiger Bedeutung zu sein. Wenn das Bewußtsein durch Liebe und das Verständnis der Wahrheit erwärmt ist, schmelzen sterbliche Gedanken dahin.

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