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Ich habe viele wunderbare Beweise von dem...

Aus der November 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe viele wunderbare Beweise von dem Wirken der Christlichen Wissenschaft gehabt und auch schon häufig meine Anerkennung in unseren Mittwochabend-Zeugnisversammlungen ausgesprochen; aber ich fange an zu verstehen, daß meine Dankbarkeit erst dann ihren vollen Ausdruck gefunden hat, wenn ich von meinem Vorrecht Gebrauch gemacht und sie auch in unseren autorisierten Zeitschriften ausgesprochen habe.

Eine hervorragende Heilung, für die ich außerordentlich dankbar bin, fand vor sieben Jahren statt. Eine kleine Warze oder ein Muttermal auf meiner Oberlippe begann plötzlich, sich in beunruhigendem Maße zu vergrößern. Ein ärztliches Urteil, das mir unbeabsichtigterweise bekannt wurde, besagte, daß es Hautkrebs sei und es ratsam wäre, ihn sofort durch Röntgenstrahlen-Behandlung entfernen zu lassen. Auf Grund der Beunruhigung in meiner Familie und der Bemerkungen meiner Freunde hielt ich es für weise, für Studium und Hilfe von Hause wegzugehen. Ich werde den Freunden immer dankbar sein, die mir in so liebevoller Weise ihr Heim öffneten und mir in dieser schweren Zeit beistanden.

Als der Zustand beunruhigende Ausmaße annahm, kam auch noch eine hochgradige Nervosität dazu. Ich war von Furcht erfüllt und von einem Gefühl des Grolles, daß ich so lange von meiner Familie fern gehalten wurde. Als ich jedoch mit dem Studium anhielt, fing ich langsam an zu erkennen, wieviel falsches Denken in mir ausgerottet werden mußte. Ein falscher Begriff von Heim und Familie, der mangelnde Wunsch, meine eigene Arbeit in der Christlichen Wissenschaft zu tun, eine anormale Furcht vor den Gedanken anderer und vor falschen Gesetzen der Vererbung — das waren einige der Irrtümer, die zu jener Zeit aufgedeckt wurden. Ich gewann allmählich ein klareres Verständnis von meinem wirklichen Heim als geistigem Bewußtsein und von allem Guten, das ich besaß, als einem Teil dieses Bewußtseins. Der Wunsch erwachte, für mich selbst zu denken und mich nicht immer für meine Hilfe auf einen andern zu stützen, und das große Sehnen, die Wahrheit widerzuspiegeln trat an die Stelle des selbstischen Gefühls, sie nur für das eigene Gute zu brauchen.

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