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Die Dienstagabend-Versammlung

Die Anforderungen unserer Zeit an den Christlichen Wissenschafter

Aus der August 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Versammlung, die am Dienstag, dem 4. Juni 1957 um 7.30 abends im Erweiterungsbau Der Mutterkirche abgehalten wurde.

Eine Bandaufnahme dieser Versammlung, die den vollen Text jeder Ansprache, der Lieder, der vorgelesenen Textstellen und des Gebetes enthält, steht den Zweigen Der Mutterkirche zum Abspielen für die Mitglieder auf Wunsch zur Verfügung. Deutsche, französische, holländische, schwedische und spanische Übersetzungen in Manuskriptform, mit Anweisungen für die Vorführung, stehen den Kirchen zur Verfügung, deren Mitglieder diese Sprachen sprechen. (Siehe Sonderanzeige im Juli-Herold, Seite 176.)

Es kann kaum überschätzt werden, welch wichtige Rolle der einzelne Christliche Wissenschafter dabei spielt, das so wichtige geistige Erwachen der Menschheit herbeizuführen und die heilende Mission der Kirche Christi, Wissenschafter, zu verbreiten.

Dies war das Thema einer Versammlung, die unter dem Titel: „Die Anforderungen unserer Zeit an den Christlichen Wissenschafter“ abgehalten wurde. Die Redner waren: Frau Helen Wood Bauman aus Boston, Massachusetts; Herr George Nay aus Chikago, Illinois; Frau Katherine Ross aus New York, New York; Herr James Spencer aus Miami, Florida; Frau Elisabeth F. Norwood aus Brookline, Massachusetts.

Die Sprecher führten aus, wie dringend die Menschheit der tieferen geistigen Liebe und der Erleuchtung bedürfe. Sie betonten, daß die Erfüllung dieser Bedürfnisse von der Heiligung, der Vergeistigung und Hingabe der einzelnen Kirchenmitglieder in aller Welt abhänge. Heute wie zu Christi Jesu Zeiten, sagten sie, verlange die Welt nach Beweisen von Gottes Heilkraft. Sie wiesen auf besondere Möglichkeiten hin, wie Mary Baker Eddys getreue Nachfolger die praktische Wirksamkeit des göttlichen Heilens im täglichen Leben beweisen und die ganze Welt an ihren Segnungen teilnehmen lassen könnten.

Durch selbstlose Liebe und ein geweihtes Leben trügen die einzelnen Christlichen Wissenschafter mehr zur Lösung der Weltprobleme bei, als sie sich vielleicht bewußt wären, sagte Frau Bauman. In ihrer Einführungsrede über das Thema: „Stelle ich Gott an erste Stelle?“ betonte sie, daß wir in dem Maße der Christlichen Wissenschaft gemäß leben, wie wir Herrschaft über Sünde, Krankheit und andere unharmonische Zustände erlangen. Sie wies darauf hin, daß es unsere ernste Verpflichtung sei, die Apathie, Gleichgültigkeit und geistige Trägheit zu zerstören, die die natürliche Entfaltung des Mary Baker Eddy göttlich offenbarten Planes zur geistigen Erweckung der Menschheit hindern möchte.

Das besonders mahnende Thema: „Verbreite ich das Evangelium?“ wurde von Herrn Nay behandelt. Er zeigte bestimmte Weisen, wie die einzelnen Christlichen Wissenschafter die heilenden Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft auch Freunden und Bekannten vermitteln können. Auf Grund von Erfahrungen, die er vor kurzem auf einer Vortragsreise in Indonesien und auf den Philippinen machte, unterstrich er die Tatsache, daß unser Wirkungsfeld die gesamte Welt bedeute. Er betonte, daß tätige Dankbarkeit und die Liebe, die von uns ausgeht, in dieser wichtigen Missionsarbeit sehr vonnöten seien.

Die dritte Rednerin war Frau Ross. Sie sprach über das Thema: „Leiste ich meinen Teil an der Heilarbeit?“ Sie hob die grundlegende Bedeutung des Heilens für die christlich-wissenschaftliche Bewegung hervor und führte die sich uns bietenden, konkreten Gelegenheiten an, die dynamische Kraft der christlichen Heilung zu beweisen und unseren Freunden und Nachbarn die Wahrheit darzubieten. Sie schilderte, wie die Tochter eines Pfarrers von einer sogenannten unheilbaren Krankheit geheilt und ein Geschäftsmann von drückenden Geldsorgen befreit wurde durch diejenigen, die die Christliche Wissenschaft lebten und aufmerksam genug waren, sie auch an andere weiterzugeben.

„Tue ich alles mir mögliche für junge Leute?“ war das Thema von Herrn Spencers Ansprache. Er beschäftigte sich im besonderen mit der Frage, was getan werden könne, um die Suggestionen des Irrtums zu zerstören, die junge Leute von der Christlichen Wissenschaft abziehen möchten. Die Sonntagsschulen seien unentbehrliche Einrichtungen unserer Bewegung, aber sie bildeten keinen Ersatz für die individuelle Erziehung in der Familie — so wurde ausgeführt. Besonderer Nachdruck wurde auf die Notwendigkeit gelegt, die jungen Menschen in den kritischen Jahren des Studiums und des Heeresdienstes metaphysisch zu unterstützen.

Die Schlußansprache des Abends von Frau Norwood behandelte die anspornende Frage: „Unterstütze ich das Werk unserer Führerin als Gründerin der Christlichen Wissenschaft?“ Der Sprecher betonte, daß die treuen Christlichen Wissenschafter unserer Zeit dazu verpflichtet seien, dem Widerstand der Welt gegen den Christus entgegenzutreten, und daß dies keine schwierige Aufgabe sein könne, wenn unser Beweggrund der sei, die Welt zu befreien, dadurch, daß wir Mrs. Eddy's Werk fördern. Demut, Selbstlosigkeit und aufrichtige Liebe zur Menschheit seien erforderlich — so wurde ausgeführt — um Apathie und Gleichgültigkeit zu überwinden und die Kirchentätigkeit zu höchster Inspiration und höchster Nützlichkeit emporzuheben.

Die Versammlung schloß mit dem Ruf, der an Mrs. Eddys getreue Nachfolger ergeht, das dringliche Bedürfnis der Menschheit nach geistiger Erleuchtung zu stillen durch eine sich immer mehr ausweitende Demonstration der heilenden Kraft des Christus, der Wahrheit.

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