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Ich habe viele Beweise von der heilenden...

Aus der August 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe viele Beweise von der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft gehabt. Die Führung und der Schutz, die ich durch das Studium dieser Wissenschaft im Laufe der Jahre erleben durfte, sind unschätzbar. In Dankbarkeit gegen Gott für Seine Güte möchte ich über einige Heilungserfahrungen in der Christlichen Wissenschaft berichten.

Eines Tages kamen Nachbarn in unser Haus gelaufen und berichteten, daß der kleine Wald neben unserem Haus Feuer gefangen hätte und daß ein starker Wind es in unsere Richtung triebe. Ich wandte mich sofort um Hilfe an Gott. Während wir auf die freiwillige Feuerwehr warteten, sammelte sich eine Menschenmenge an. Jemand sagte: „Sie sollten lieber sofort Ihre Wertsachen aus dem Haus nehmen.“ Ich dachte bei mir selbst: „Die Christliche Wissenschaft und mein geistiges Verständnis der Wissenschaft sind meine Wertsachen, und ich weiß, daß sie in Sicherheit sind.“ Ich sah ein, daß ich allein sein mußte, um gute, gebetvolle Arbeit tun zu können; so bat ich eine christlich-wissenschaftliche Freundin um Beistand. Dann ging ich nach draußen und mein junger Sohn und ich gingen ein Stückchen Wegs fort von der Menge zu einem Ort, wo wir ungestört waren und über Gott und Seine beschützende Macht sprechen konnten. Eine Frau kam zu uns herüber und sagte zu mir: „Wissen Sie, Sie setzen mich in Erstaunen.“

„Warum?“ fragte ich.

Sie antwortete: „Sie sind so gelassen.“ Ich erzählte ihr, daß ich gebetet hätte und wüßte, meine Gebete würden erhört werden. Als ich wieder mit meinem Sohn allein war, erklärte ich, daß Gott kein zerstörendes Element geschaffen hat und daß Seine Kinder nur Gutes erfahren können.

Während wir so dastanden und in die wogenden Flammen schauten, die direkt auf unser Haus zukamen, wendete sich der Wind. Gerade ehe das Feuer unsern Lattenzaun erreichte, ging es in etwa ein bis zwei Meter Entfernung entlang desselben. Als es die hintere Ecke erreicht hatte, ging es um den Eckpfosten herum, etwa ein viertel Meter oder mehr von ihm entfernt. Die Feuerwehr traf ein und zwei Männer kletterten auf unser Dach, den Schlauch in der Hand für den Fall, daß unser Dach Feuer fangen sollte. Es dauerte mehrere Stunden, bevor das Feuer vollständig gelöscht worden war; aber fast unmittelbar, nachdem der Wind sich gedreht hatte, wandte es sich von unserem Eigentum ab. Einer der Feuerwehrmänner und seine Frau waren Christliche Wissenschafter, und auch sie arbeiteten gebetvoll, als der Feueralarm sie erreichte. Einige der Feuerwehrleute, die den plötzlichen Richtungswechsel der Flammen beobachtet hatten, betrachteten dies als ein Wunder. Später hörte ich, daß jemand von den Anwesenden die Erfahrung in der Sonntagsschulklasse für Erwachsene eines anderen Glaubensbekenntnisses erzählt und darauf hingewiesen hätte, daß unsere Beschützung eine Folge des Glaubens an Gott gewesen wäre.

Die zweite Heilung, von der ich gern berichten möchte, fand vor etwa vier Jahren statt. Eines Nachts fiel unser Kleiner aus dem Bett und verletzte sich die Schulter. Am nächsten Tage bat ich eine christlich-wissenschaftliche Freundin telefonisch um Hilfe, da die Schulter schlaff herabhing und das Kind Angst hatte, den Arm zu heben oder zu gebrauchen. Die Freundin machte darauf aufmerksam, daß das Thema der Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft für die kommende Woche „Adam und der gefallene Mensch“ sei. Sie legte mir nahe, sie zu lesen und mir zu vergegenwärtigen, daß der wirkliche Mensch nicht gefallen ist. Einige Tage später äußerte der Kleine den Wunsch, wieder in den Kindergarten zu gehen. Obgleich die Schulter noch nicht besser zu sein schien, brachte ich ihn hin. Als ich ihn ungefähr drei Stunden später abholte, sprang er mir entgegen und hielt seine Schulter so gerade, wie die andere und bewegte seinen Arm normal. Er hat die Beschwerde mit der Schulter nie wieder erwähnt.

Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, falsches Denken vor dem Einschlafen zu berichtigen. Jeden Abend, wenn der Junge zu Bett gebracht wird, lese ich ihm einen Abschnitt der Bibellektion vor. Vorher wachte er oft von Angstträumen erschreckt auf, oder von Ruhelosigkeit, Krankheit oder Bettnässen. All dies ist jetzt verschwunden, und er schläft friedlich die ganze Nacht durch.

Diese Erfahrungen haben mir geholfen, die Christliche Wissenschaft besser zu verstehen; hierfür bin ich sehr dankbar. Ich bin dankbar für Kirchenarbeit und für die daraus erwachsende größere Würdigung der „Kirche.“ Ich bin wahrhaft dankbar für alles, was die Christliche Wissenschaft bedeutet.—

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