Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Als erstes wurde ich in der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Dezember 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als erstes wurde ich in der Christlichen Wissenschaft augenblicklich von einem verrenkten Knöchel geheilt. Es war mir nicht möglich zu gehen, und ich hatte furchtbare Schmerzen. Ich hatte gerade „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ auswendig gelernt (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 468) und nun fiel sie mir wieder ein. Innerhalb von fünf Minuten war ich vollständig frei von allem Unbehagen. Die Verfärbung und Schwellung verloren sich später am selben Tag.

Die Heilung von einem Magenleiden kam so allmählich, daß ich nicht genau wußte, wann sie stattgefunden hatte. Von Kindheit an konnte ich keine Nahrung zu mir nehmen, die Säure enthielt, ohne nachher an Kopfschmerzen und Erbrechen zu leiden. Eines Tages merkte ich plötzlich, daß ich alles gegessen hatte, was mir vorgesetzt worden war, ohne irgendwelche schlechte Nachwirkungen zu verspüren. Diese Heilung ist von Dauer gewesen.

Als ich am Theater war, erlebte ich viele wunderbare Heilungen, körperlicher und finanzieller Art. An einem Sonntagnachmittag fühlte ich mich plötzlich sehr krank. Ich telefonierte einen Ausüber an und er versprach liebevoll, mir zu helfen. Am nächsten Morgen hatte sich mein Zustand gebessert, obwohl es mir noch immer fast unmöglich war, aufrecht zu stehen. Es war unbedingt nötig, daß ich zur Nachmittagsvorstellung im Theater war. Andernfalls würde es für mich selbst und noch drei andere einen Ausfall von sechs Monaten bedeutet haben.

Ich war rechtzeitig im Theater, und die Mädels aus dem Akt halfen mir beim Anziehen und Schminken. Gerade bevor unser Akt begann, kam eine Angstwelle über mich, denn ich konnte kaum hören, und es mußten neue Lieder eingelegt werden. Ich rief den Ausüber an, und er antwortete: „Nun, da werden Sie das tun müssen, was Paulus uns sagt„ mit dem Verständnis singen‘ “ (1. Kor. 14:15, engl. Bibel). Und gerade das tat ich. Ich konnte kaum das Orchester hören, aber alles ging vortrefflich, und nach der Aufführung wurde mir gesagt, daß ich niemals besser gespielt hätte. Nicht lange und alle Spuren der Krankheit waren verschwunden.

Ein anderes Mal war es ein dringendes finanzielles Problem, das gelöst werden mußte, und das nicht nur mich selbst, sondern meine ganze Familie betraf. Die göttliche Liebe stillte jede Notdurft, sobald sie aufkam. Eines Tages hatte ich nur noch ein paar Pfennige in der Tasche. Ich hätte eine Freundin anrufen und zu ihr zum Mittagessen gehen können, doch in diesen schweren Tagen sprach ich zu niemandem — mit Ausnahme einer Ausüberin — von meinem Problem. Da kam mir der Gedanke, ins Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft zu gehen. Wenn ich auch kein Geld hatte, mir das Mittagessen zu kaufen, so konnte ich doch geistige Speise zu mir nehmen, und nichts konnte mich daran hindern. Im Lesezimmer nahm ich die Konkordanzen zur Bibel und den Schriften von Mrs. Eddy zur Hand. Da Nahrung das war, was ich zu jener Zeit am nötigsten brauchte, schlug ich Stellen über dieses Thema auf. Als ich dasaß und las, fühlte ich keinen Hunger mehr; statt dessen kam ein glückliches Gefühl des Friedens über mich. Gerade bevor das Lesezimmer geschlossen werden sollte, kam eine Freundin herein, die ich ein Jahr lang nicht mehr gesehen hatte. Als wir zusammen hinausgingen, erzählte sie mir, daß sie nach dem Westen zöge, und daß sie den ganzen Tag den Wunsch gehabt habe, mir ein kleines Abschiedsgeschenk zu kaufen. Dann aber habe sie sich überlegt, sie wolle mir lieber das Geld geben und mich selbst auswählen lassen. Sie gab mir fünf Dollar. Ich vergoß Tränen der Dankbarkeit über diesen Beweis der Fürsorge Gottes für alle die, die sich auf Ihn verlassen.

An einem Donnerstag, im Verlauf einer Unterhaltung, zitierte eine Ausüberin die folgende Stelle aus dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 99): „Die ruhigen, starken Ströme wahrer Geistigkeit, die sich in Gesundheit, Reinheit und Selbstaufopferung offenbaren, müssen die menschliche Erfahrung vertiefen, bis die Annahmen des materiellen Daseins als eine armselige Täuschung erkannt werden, und Sünde, Krankheit und Tod der wissenschaftlichen Demonstration des göttlichen Geistes und dem geistigen, vollkommenen Menschen Gottes auf ewig Raum geben.“ Am darauffolgenden Sonntag hatte ich nach der Kirche den großen Wunsch, unser Lehrbuch zu lesen. Früher hatten Augenärzte festgestellt, daß mein einer Sehnerv kürzer als der andere war, und daß ich wegen der Schmerzen, die ich bekam, wenn ich einige Zeit gelesen hatte, mein Lesen einschränken müßte. An diesem Sonntagnachmittag las ich vier Stunden lang ohne die geringsten Schmerzen; sie sind nie wieder aufgetreten.

Eines Tages hatte ich so starke Schmerzen in meiner Schulter, daß ich weder schlafen noch essen konnte. Eine Ausüberin wurde um Hilfe gebeten und in drei Tagen war ich vollständig geheilt. Ein anderes Mal wurde ich bei einem Unfall verletzt, und mein Arbeitgeber lies eine Röntgenaufnahme machen. Sie zeigte, daß Schulter und Arm gebrochen waren. Für die Heilung verließ ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft. Nach einer Woche mußte ich eine zweite Aufnahme machen lassen. Nachdem der Arzt sie angesehen hatte, sagte er höchst erstaunt: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Wenn ich die erste Röntgenaufnahme nicht gesehen hätte, würde ich nie gewußt haben, daß der Arm gebrochen war.“

Ich habe noch viele Heilungen in der Christlichen Wissenschaft gehabt. Mein Studium dieser Religion liebe ich mehr als alles andre in der Welt, und meine Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy kennt keine Grenzen. Ich bin dankbar für meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für Klassenunterricht. —

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Dezember 1958

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.