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„Der Herr war nicht im Feuer“

Aus der Dezember 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Der Herr war nicht im Feuer.“ Diese Versicherung wurde dem Propheten Elias zuteil, als er auf dem Berge vor dem Herrn stand (1. Kön. 19:12). Elias hielt sich vor seinen Feinden in einer Höhle verborgen, als die Engelsbotschaft zu ihm kam, herauszugehen, und alsdann wurde ihm die Macht und Gegenwart Gottes offenbart, sowie die Machtlosigkeit der Raserei von Sturm, Erdbeben und Feuer. Der Prophet bedurfte dieser Lehre, da während der Zeit seiner Prüfungen sein Vertrauen auf Gottes Macht anscheinend nachgelassen hatte. Aus dieser Erfahrung lernte er, daß es für seine Sicherheit und seinen Fortschritt notwendig war, seinen Feinden furchtlos entgegenzutreten. Er mußte zu der Tatsache erwachen, daß das Böse keine Macht besitzt.

Wenn wir in unseren täglichen Angelegenheiten anscheinend hart bedrängt sind, durch schwierige oder gefährliche Umstände, so könnten auch wir versucht sein, die Macht des Bösen zu fürchten und in einer Höhle der Verzagtheit Zuflucht zu suchen. Doch wenn dies der Fall ist, so können wir auch aus der Erfahrung des Elias Nutzen ziehen und dem Feinde entgegentreten und ihn überwinden. Die Christliche Wissenschaft offenbart die wissenschaftliche Methode, nicht nur die Furcht vor Gefahr zu überwinden, sondern auch die Gefahr selbst zu beseitigen. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ weist Mary Baker Eddy darauf hin (S. 293): „Es gibt keine sinnlose Raserei des sterblichen Gemüts, die sich in Erdbeben, Wind, Wellen, Blitz, Feuer und bestialischer Grausamkeit ausdrückt; dieses sogenannte Gemüt zerstört sich selbst.“

Der Mensch ist kein körperliches Wesen, das der Gefahr und der Zerstörung ausgesetzt ist. Der Mensch ist Gottes vollkommenes, geistiges Bild, Sein Ausdruck. Seine wahre Identität ist nicht der Verheerung der Elemente oder der Barbarei der Menschen ausgesetzt. Der Mensch ist in Wirklichkeit „verborgen mit Christo in Gott“, wie Paulus an die Kolosser schrieb (3:3). Der Mensch, das Kind Gottes, kann und braucht keine Zuflucht in der Materie, in Fliehen oder in Kriegsrüstungen zu suchen. Dieser vollkommene Mensch Gottes ist kein körperliches Wesen, noch bewohnt er eine materielle Örtlichkeit. Keine Waffe kann den wirklichen Menschen vernichten, denn dieser Mensch, unsere wahre Selbstheit, befindet sich nicht in dem materiellen Bereich der Gefahr und Zerstörung. Gott, Geist, ist der Wohnsitz des Menschen. Die Materie ist dem geistigen Bewußtsein, das universal ist, unbekannt.

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