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Macht Raum für den Christus

Aus der Dezember 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch eine Herausforderung an die Nachdenklichen enthält dieser schlichte Satz aus dem Bericht von Lukas über die Geburt Jesu (2:7): „Sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ Keinen Raum in der Herberge für ihn, der den Christus so völlig ausdrücken sollte! Machen wir in diesem Zeitalter Raum für den Christus? Die Definition von „Christus“, die Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 583) gibt, ist erleuchtend. Sie lautet: „Die göttliche Offenbarwerdung Gottes, die zum Fleisch kommt, um den fleischgewordenen Irrtum zu zerstören.“

Christus wurde nicht an jenem Tage geboren, als das Kind Jesus zu Bethlehem in Judäa das Licht der Welt erblickte. Christus, richtig verstanden, ist die wahre Idee von Sohnschaft, der Geist der Wahrheit, untrennbar vom Vater. Beweise für die Gegenwart des Christus sind in den Errungenschaften von Patriarchen, Propheten, Psalmisten und Aposteln zu sehen. Beweise des Christus werden -heute in reinen, hingebungsvollen, milden, weisen Gedanken, Worten und Taten gesehen. Die Geburt des Kindes zu Bethlehem in Erfüllung der Prophezeiung gab dem Christus Antrieb zu der Zeit unseres Meisters und tut dies weiterhin in unserer Zeit; denn Christus ist immerdar der Wegweiser.

Das Zeitalter, in dem Jesus als Ankündiger des Christus erschien, war vorwiegend materialistisch. Anscheinend waren die meisten Menschen seiner Zeit unvorbereitet und unwillig, in ihrem Denken Raum für geistiges Licht zu machen. Heute dringt das Licht der Wahrheit in dunkle Winkel des Denkens ein, und die Menschheit nimmt es in höherem Maße auf. Doch gibt es noch immer düstere Tiefen und dunkle Gedankenzustände, die sehr des geistigen Lichts bedürfen. Die Christliche Wissenschaft weist darauf hin, daß keiner von diesem geistigen Licht, dem Verständnis und der Demonstration des göttlichen Prinzips, Liebe, ausgeschlossen ist. Der Mensch, als das Kind Gottes, die Offenbarwerdung des Geistes, der Ausdruck der Seele, ist sich des geistigen Lichts und der geistigen Versorgung völlig bewußt. Der all-liebende Vater-Mutter Gott wird ewiglich durch Sein Bild und Gleichnis, den Menschen, widergespiegelt.

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