Alle Ämter einer Kirche Christi, Wissenschafter, erfordern bewußte Nähe zu Gott, dem göttlichen Gemüt, der Quelle aller Inspiration, Führung und Tätigkeit. Für kein Amt gilt dies mehr, als für das des Ersten oder Zweiten Lesers. Ein Leser erkennt, daß er in dem Verhältnis selbst gesegnet wird und seine Mitmenschen segnet, wie er das Bewußtsein der Gottesnähe festhält.
Unsere Führerin Mary Baker Eddy weist im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, .Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ auf diese Wahrheit hin (S. 295): „Die Offenbarwerdung Gottes durch die Sterblichen ist wie das Licht, das durch die Fensterscheiben fällt. Licht und Glas vermischen sich niemals, aber als Materie ist Glas weniger undurchsichtig als Mauern. Das sterbliche Gemüt, durch welches Wahrheit am lebendigsten zutage tritt, ist dasjenige, welches viel Materialität, viel Irrtum verloren hat, um eine bessere Transparenz für Wahrheit zu werden.“
Es ist ganz klar, daß das Licht am hellsten und unbehindertsten durch das Material scheint, das am durchsichtigsten ist, nämlich die Fensterscheibe. Das ist ein natürlicher Vorgang. Ebenso wird sich, wie Mrs. Eddy sagt, das göttliche Gemüt am klarsten durch das Bewußtsein offenbaren, das den Christus, die Wahrheit, am stärksten durch sich hindurch scheinen läßt, oder das, wie sie erklärt, viel Irrtum überwunden hat.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.