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Voll Freude möchte ich bezeugen, daß die...

Aus der Dezember 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll Freude möchte ich bezeugen, daß die Christliche Wissenschaft heilt, und daß sie bei richtiger Anwendung alle unsere Probleme löst. Ich halte diese Wissenschaft für eine höchst praktische und logische Religion.

Als ich vor einigen Jahren nach Australien ging und begann, die englische Sprache zu studieren, fürchtete ich sehr, daß ich sie nicht lernen könnte. Selbst nachdem ich die Sprache ein Jahr lang studiert hatte, war ich noch sehr wenig gewandt darin. Ich war sehr entmutigt, weil diese Schwierigkeit mir in jeder Weise ein Hindernis war. Wenn ich angesprochen wurde, fürchtete ich immer, in meiner Antwort Fehler zu machen. Diese Furcht überwältigte mich derart, daß ich zuweilen kaum ein Wort reden konnte. Die Suggestion tauchte immer wieder auf, ich sei zu alt, eine Fremdsprache zu studieren, und ich würde sie niemals lernen.

Es war mir klar, daß nur die Christliche Wissenschaft mir helfen konnte, und so war es auch. Ich bat Gott demütig um Führung und erkannte dann die Notwendigkeit, auf allen meinen Wegen Gott an die erste Stelle zu setzen. Ich wurde dazu geführt, die folgende Stelle im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu studieren (S. 242): „Eigenliebe ist undurchsichtiger als ein fester Körper. Laßt uns in geduldigem Gehorsam gegen einen geduldigen Gott daran arbeiten, daß wir mit dem universalen Lösungsmittel der Liebe das harte Gestein des Irrtums — Eigenwillen, Selbstgerechtigkeit und Eigenliebe — auflösen, welches gegen die Geistigkeit ankämpft und das Gesetz der Sünde und des Todes ist.“ Ich studierte ernstlich und systematisch die Lektionspredigten, die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft angegeben sind, und ich bemühte mich täglich, das Gelernte anzuwenden.

Bald wurde ich gewahr, daß mein Charakter sich änderte. Selbstgerechtigkeit, Ehrgeiz, Nationalstolz und Eigendünkel wichen allmählich der Liebe und dem Verständnis für meine Mitmenschen. Ein Minderwertigkeitskomplex verschwand und mit ihm die Furcht vor dem Sprechen. Damit begannen meine Kenntnisse des Englischen, sich zu bessern. Ich sah in gewissem Grade, daß das göttliche Gemüt alles regiert und daß Gott Verständnis und Fähigkeit verleiht. Auf diese Weise wurde ich vollständig Herr der Situation; es wurde mir klar, daß man nie zu alt ist, um zu lernen. Es war wahrlich ein sehr freudiges Erlebnis, denn ich wurde gleichzeitig befähigt, meine eigene Sprache besser zu beherrschen. Mein Wortschatz in beiden Sprachen nahm zu.

Einsamkeit, Heimweh, Enttäuschung, Selbstbedauern, Ungeduld, Furcht vor der Zukunft sowie vor Mangel wurden ebenfalls durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft überwunden. Eines Tages entstand ein schmerzvolles Geschwür unter meinem Arm. Durch die Erkenntnis, daß ich hier eine Gelegenheit hatte, mehr von Gott zu lernen, vertiefte ich mich in das Studium der Wahrheit und vergaß das Problem. Am nächsten Tag, als ich wieder daran dachte, stellte ich fest, daß es vollständig verschwunden war.

Auch wurde ich fast augenblicklich von hohem Fieber geheilt. Ein schwerer Herzanfall wurde in zwei Wochen überwunden. Ich behauptete energisch, daß der Mensch, die liebevolle Widerspiegelung Gottes, untrennbar von Gott ist und unter Seiner ständigen Obhut steht. Die Heilung kam nach und nach als ich mich bemühte, in jeder Einzelheit meines Lebens mein Verständnis von dem vollkommenen Gott und dem vollkommenen Menschen in die Tat umzusetzen.

Ich möchte meinen Dank aussprechen für das Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein; ich bin auch dankbar für die christlich-wissenschaftlichen Ausüber. Durch Klassenunterricht gewann ich ein besseres Verständnis von der Allheit und Einheit Gottes. Es ist ein köstlich Ding, zu wissen, daß der Mensch mit der göttlichen Liebe zugleich besteht.

Mein tiefster Dank gilt Christus Jesus, dem Wegweiser, und unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy, die die göttliche Wissenschaft zum Segen der ganzen Menschheit offenbart hat. —

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