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Seit einiger Zeit hatte ich den Wunsch,...

Aus der Dezember 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit einiger Zeit hatte ich den Wunsch, ein Zeugnis von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zu geben. Hiermit hoffe ich, vielleicht einem müden Wanderer in der Wüste des materiellen Denkens zu helfen; denn vor über 27 Jahren, als ich solch ein Wanderer war, wurde mir so ein Becher kalten Wassers in Christi Namen gereicht.

Zu der Zeit litt ich an einer Beschwerde, die von der Medizin als Geschwüre im Zwölffingerdarm diagnostiziert wurde, und die mich oft lange Zeit von meinem Geschäft fernhielt. Ein Angehöriger, der die Christliche Wissenschaft seit einigen Jahren studiert und viele Heilungen durch sie erlebt hatte, machte mich darauf aufmerksam. Zuerst weigerte ich mich, sie anzunehmen, und machte sie sogar lächerlich; doch in meiner großen Not nahm ich die Einladung an, eine christlich-wissenschaftliche Kirche zu besuchen, und dort wurde mir klar, daß ich hier etwas Gutes gefunden hatte. Nach meinem zweiten Besuch bat ich um Behandlung von einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber.

Ein Arzt hatte alles für mich getan, was er tun konnte, aber ich war nun schon seit fünf Wochen nicht mehr in meinem Geschäft gewesen. Doch als ich etwa sieben Tage Behandlung von dem Ausüber gehabt hatte, kehrte ich zur Arbeit zurück und fühlte mich besser als seit Jahren. Nachdem ich das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy studiert hatte, fühlte ich den großen Wunsch, ein besseres Leben zu führen. Mit Hilfe eines Ausübers wurde ich von dem Verlangen nach alkoholischen Getränken, von der Gewohnheit des Fluchens und Schimpfens sowie des Spielens und von vielen häßlichen Charakterzügen befreit.

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