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Das Alte um des Neuen willen aufgeben

Aus der März 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Die Sterblichen sind freie, moralisch Handelnde, die wählen können, wem sie dienen wollen“, schreibt Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 60). Es ist also klar, daß jedes Individuum die Freiheit hat, fortwährend zu wählen zwischen den wesenhaften oder wirklichen Ideen Gottes, des göttlichen Gemüts, und den wesenlosen oder unwirklichen Suggestionen des Bösen oder des sterblichen Gemüts.

Dieser Vorgang des Auswählens zeigt sich in der täglichen Erfahrung, in der Kunst nämlich, das Alte um des Neuen willen aufzugeben, wie man es nennen könnte. Wenn sich zum Beispiel Symptome einer Ansteckung oder andere unharmonische Krankheitseinflüsterungen der Tür unseres Denkens nähern, hat jeder von uns das Recht und die Gelegenheit, solche Vorstellungen abzuweisen oder zu verwerfen.

Mrs. Eddy erklärt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 425): „Lege alle Vorstellungen ab, Lungen, Tuberkeln, ererbte Schwindsucht oder Krankheit betreffend, die aus irgendeinem Umstand entstehen, und du wirst einsehen, daß das sterbliche Gemüt, wenn es von Wahrheit belehrt wird, sich der göttlichen Macht ergibt, welche den Körper zur Gesundheit führt.“

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