Im Jahre 1933, als ich sehr krank war, machte mich ein Freund mit der Christlichen Wissenschaft bekannt; aber meine Familie war sehr gegen diese Art des Heilens eingestellt und bestand darauf, daß ich einen Arzt rufe. Ich setzte jedoch mein Studium dieser Religion fort. Mein Zustand verschlimmerte sich ständig, bis die Ärzte meine Familie schließlich davon benachrichtigten, daß keine Aussicht bestand, mich länger am Leben zu erhalten. Eines Nachts erwarteten sie das Ende. Trotz meiner außerordentlich großen Schwäche hatte ich die Gewißheit, daß ich geheilt werden würde, da ich wußte, daß Gottes vollkommenes Kind nicht sterben konnte.
Am nächsten Morgen sagte meine Mutter laut zu den anderen: „Das Ende ist da.“ Ich hörte sie, nahm jedoch alle meine Kräfte zusammen und ließ sie wissen, daß ich lebte und daß ich am Leben bleiben würde. Als der Arzt kam, von einem Kollegen begleitet, waren beide überrascht und entschieden, daß ich sofort in das nächste Krankenhaus gebracht werden sollte. Ungefähr vierzig Tage lang versuchten sie, mir zu helfen, aber ohne jeden Erfolg. Ein Blutgerinnsel hatte sich unerwartet auf meiner rechten Seite gebildet.
Eines Tages besuchte mich ein Freund, der Medizin studierte, und gab mir die Versicherung, daß, wenn auch der Arzt nichts mehr für mich tun könnte, Gott mich doch nicht verlassen würde.
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