So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Denn solches ist gut und angenehm vor Gott, unserm Heiland, welcher will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ So schrieb der Apostel Paulus an Timotheus (1. Tim. 2:1—4).
Die geistige Tätigkeit, die mit den Worten: „Für die Welt arbeiten“ bezeichnet wird, geht uns alle an. Diese Tätigkeit segnet beide, diejenigen, die sich mit der Ausübung solch eines geistigen Denkens befassen, und diejenigen, die in solche Gebete eingeschlossen werden; es ist ein erlösendes Wirken — ein Wirken, das das Denken aller erhebt, die daran teilhaben, und es zeigt sich in den erfreulichen Auswirkungen auf das allgemeine Weltdenken.
Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 559): „Ein, stilles sanftes Sausen‘ des wissenschaftlichen Gedankens erstreckt sich über Land und Meer bis zu den fernsten Grenzen des Erdballes.“ Im Kirchenhandbuch macht sie das Gebet für die Welt zu einer täglichen Pflicht für die Mitglieder Der Mutterkirche, indem sie vorsieht (Art. VIII, Abschn. 4): „Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, täglich zu beten:, Dein Reich komme‘; laß die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden und alle Sünde aus mir entfernen; und möge Dein Wort die Liebe der ganzen Menschheit bereichern und sie beherrschen!“
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