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[Urtext in deutscher Sprache]

Mit dem Gebet, daß andere aus meiner Erfahrung...

Aus der November 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dem Gebet, daß andere aus meiner Erfahrung Nutzen ziehen mögen, lege ich dieses Zeugnis ab.

Vor vielen Jahren machte ich eine Reise ins Ausland, um Verwandte zu besuchen. Nachdem ich ungefähr 14 Tage bei ihnen gewesen war, merkte ich, daß ich krank wurde. Ich fühlte, daß ich dort nicht länger bleiben durfte, denn wenn sie von meiner Erkrankung erfahren hätten, hätten sie darauf bestanden, daß ich medizinische Behandlung in Anspruch nähme. So fuhr ich mit dem Schiff zurück, und während der Reise hatte ich Gelegenheit, die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu lesen und das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu studieren. Während ich fort war, hatte ich das tägliche Studium der Lektion vernachlässigt.

Als ich zu Hause ankam, mußte ich mich sofort ins Bett legen. Dem materiellen Augenschein nach war ich schwer krank. Ich litt an Unterleibsentzündung und Gürtelrose, die sich immer mehr ausbreitete. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft betete ernsthaft und fleißig mit mir. Sie erklärte mir, daß die Furcht vor dem Zustand aus meinem Bewußtsein ausgetrieben werden müsse und ich dann geheilt sein würde. Und sie hatte recht. Nach einiger Zeit war ich geheilt.

Vor mehreren Jahren stand ich eines Morgens früh auf, nahm meinen kleinen Enkel zu mir ins Bett und legte mich wieder hin. Danach fühlte ich, daß mein Körper steif wurde. Ich konnte niemand rufen, weil meine Stimme zu schwach war.

Dann kam mein Sohn, um nach dem Kind zu sehen. Er sah meinen Zustand und fragte mich, was mir fehle. Unter Schwierigkeiten konnte ich ihm sagen, daß ich glaubte, es ginge mit mir zu Ende. Er nahm den Jungen weg, telefonierte mit einer Ausüberin und bat sie, so schnell wie möglich zu mir zu kommen. Dann kam er wieder zu mir und war sehr bekümmert. Ich bat ihn, mir etwas aus dem Lehrbuch vorzulesen. Als er mir nun vorlas, wurde ich mir der Immergegenwart Gottes bewußt, und ich erkannte, daß der Mensch, Sein Ausdruck, stets in Seiner Gegenwart weilt. Ich freute mich und fühlte mich in der Liebe Gottes geborgen.

Als die Ausüberin kam, fragte sie mich, ob ich mir dessen bewußt sei, daß meine wahre Selbstheit im göttlichen Gemüt bestehe. Ich sagte, ja, das wisse ich. Sie setzte sich zu mir, und nach ganz kurzer Zeit kam mir der Gedanke, daß, wenn Gott Jesus auferweckt hatte, Er auch mich auferwecken konnte. Sofort fühlte ich mich frei, konnte mich bewegen, im Bett sitzen und Gott loben und danken, der den Menschen mit Seinem geistigen Wesen ausgestattet hat. Ich bin seitdem kräftig und gesund gewesen und bin noch täglich dankbar für diese Heilung.

Noch viele andere Heilungen habe ich erlebt, von denen ich folgende erwähnen möchte: Rheumatismus, Grippe, Krämpfe und Kopfschmerzen. Ich bin jetzt 85 Jahre alt und fühle mich gesund und kräftig.

Jeden Tag bin ich dankbar für unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy, die uns das Lehrbuch gegeben hat, das uns Stecken und Stab ist. Sie hat mich zu Gott und Seinem Christus geführt. Auch bin ich sehr dankbar für Klassenunterricht und für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche. —

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