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Wissenschaftliche Diagnose

Aus der Juli 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft hat ihre eigene Methode, eine Diagnose hinsichtlich des Zustands der Patienten zu stellen, aber diese Methode gründet sich nicht auf die Materie. Ein grundlegender Lehrsatz dieser Wissenschaft ist der, daß Krankheit mental ist, die äußere Kundwerdung eines beunruhigten Bewußtseinszustandes, und daß das Gemüt allein der Heilung bedarf. Sind wir erst einmal fest davon überzeugt, daß ein sogenannter körperlicher Zustand in Wirklichkeit einen mentalen Zustand darstellt, dann haben wir nicht mehr den Wunsch, uns einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen oder zu erfahren, wie ein Arzt unsere Beschwerde bezeichnen würde. Der Wissenschafter weiß, was ihm wirklich nottut: nämlich christusähnlicher zu werden, die göttliche Natur zu bekunden, und so seine wahre, zum Ebenbild Gottes erschaffene Selbstheit ans Licht zu bringen.

Die Anatomie spielt eine große Rolle in der ärztlichen Diagnose. Und Mary Baker Eddy beschreibt die Art der Anatomie, die unerläßlich ist, um sich mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft vom Irrtum frei zu machen. Sie sagt in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 462): „Die Anatomie der Christlichen Wissenschaft lehrt, wann und wie die selbstbeigebrachten Wunden der Selbstsucht, der Bosheit, des Neides und des Hasses sondiert werden müssen. Sie lehrt die Beherrschung wahnwitzigen Ehrgeizes, sie offenbart die geheiligten Einflüsse der Selbstlosigkeit, der Menschenliebe und der geistigen Liebe.“ Und weiter unten sagt sie: „Durch sein Verständnis der mentalen Anatomie erkennt und bekämpft der Christliche Wissenschafter die wirkliche Ursache der Krankheit. Der materielle Arzt tappt unter Phänomenen umher, welche jeden Augenblick unter Einflüssen schwanken, die seine Diagnose nicht umfaßt, und so kann er stolpern und in der Dunkelheit zu Fall kommen.“

Wenn jemand unüberlegt zu den Methoden des sterblichen Gemüts zurückgeht und eine ärztliche Diagnose stellen läßt, so mag sich das für ihn sehr wohl als ungünstiger herausstellen, als wenn er es unterlassen hätte, da er die rein mentale Methode der wissenschaftlichen Diagnose mißachtet hat, und sich der Behauptung anschließt, daß die Materie materielle Zustände herbeiführen könne.

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