Mit dem Wunsch, meine Dienste im Kriege zur Verfügung zu stellen, nahm ich im Jahre 1915 an einem Kursus zur Ausbildung als Kranken- und Operationsschwester teil, der im Jahre 1918 kurz nach dem Waffenstillstand zum Abschluß kam. Dann heiratete ich. Mein Mann hatte als Schuljunge begonnen, sich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, und um mein Interesse für alles, was ihn befriedigte, zu zeigen, fing ich an mich mit ihrer Lehre zu beschäftigen.
Als unser Sohn drei Monate alt war, mußte er geimpft werden, und er wurde sehr krank. Auf diese Krankheit folgten Keuchhusten und Masern. Ich tat alles, was ich als Krankenschwester zu tun wußte, aber meine medizinischen Kenntnisse sagten mir, daß sein Zustand so ernst war, daß der Arzt ihn nicht mehr lebend antreffen würde. Daher war ich damit einverstanden, daß mein Mann eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft anrief. Das Ergebnis trat augenblicklich ein.
Ich legte das Kind in sein Bettchen. Innerhalb von fünf Minuten schlief es friedlich, und nach zwei Wochen war es vollständig geheilt. Achtzehn Monate später wurde mein Mann mit Hilfe derselben Ausüberin in wenigen Tagen von Typhus geheilt.
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