Christus Jesus sagte: „Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Joh. 10:11). Ist es nicht wahr, daß dieses Leben der vollen Genüge auch den Ausdruck der Schönheit einschließt? Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Schönheit eine Eigenschaft Gottes, der Seele, ist. Niemand kann das göttliche Wesen völlig ausdrücken, ohne die Schönheit einzuschließen, denn sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Ganzen.
Materiell gesehen wird Schönheit auf viele verschiedene Arten offenbar. Manche technische Konstruktionen, zum Beispiel, bringen Schönheit sowohl wie auch große Kraft zum Ausdruck. In der Natur sehen wir Schönheit in Farbe und Formen der Blumen, in prachtvollen Landschaften und selbst in dem individuellen Gebilde jeder einzelnen Schneeflocke.
Die Christliche Wissenschaft zeigt jedoch, daß ein Unterschied besteht zwischen der Schönheit der materiellen Dinge, die nur ein Symbol der wahren Schönheit sind, und der reinen Schönheit, die eine Eigenschaft der Seele ist. Auf die Frage: „Sind die lieblichen Harmonien und Herrlichkeiten der Erde und des Himmels mit ihrer Vielfalt an Form und Farbe nicht greifbar und materiell vorhanden?“ antwortet Mrs. Eddy: „Als Gemüt sind sie wirklich, nicht aber als Materie. Alle Schönheit und Güte bestehen im Gemüt und vom Gemüt, da sie von Gott ausgehen; sobald wir aber das Wesen der Schönheit und Güte aus dem Gemüt ins Materielle übertragen, wird die Schönheit durch eine irrige Auffassung entstellt, und für die materiellen Sinne tritt dann das Böse an die Stelle des Guten“ (Grundzüge der Göttlichen Wissenschaft, S. 6).
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