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[Urtext in deutscher Sprache]

Als ich noch ein Neuling in der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Januar 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich noch ein Neuling in der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] war, geschah es an einem Nachmittag, daß ich plötzlich in mich zusammensank und mich nicht mehr erheben konnte. Zwei Tage lang konnte ich mich kaum bewegen. Es fiel mir schwer zu atmen, der ganze Körper schmerzte, ich aß nichts und wurde völlig apathisch.

Mein Mann, der gar nichts von dieser Wissenschaft wußte, hielt es für das beste, einen Arzt zu holen, und dieser diagnostizierte den Fall als Kinderlähmung. Ich sah einen Ausdruck von Hoffnungslosigkeit in den Augen des Arztes und Furcht in denen meines Mannes. Ich tröstete sie und erklärte, daß allein die Christliche Wissenschaft [Christian Science] mir helfen könne und helfen würde. Der Arzt gab mir keine Medikamente.

Ich wollte mir eine Behandlung im Sinne der Christlichen Wissenschaft geben, doch ich wußte nicht, wie man das anfängt. Darum folgerte ich ganz einfach so: Was ist Kinderlähmung? Die Ärzte wissen es nicht genau und haben kein Heilmittel dafür. Die Christliche Wissenschaft [Christian Science] dagegen weiß, was es ist, und hat auch ein Heilmittel dafür. Daher kann nur sie mir helfen. Die Wissenschaft definiert Krankheit als ein Nichts, als einen Irrtum des materiellen Sinnes. Ihr Heilmittel ist die Wahrheit über Gott und den wirklichen Menschen. Bei diesen Gedanken wurde ich voller Zuversicht, und alle Furcht verschwand.

Ich ließ mir „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy reichen, aber ich konnte das Buch nicht halten. Mein Mann konnte mir daraus nicht vorlesen, denn er war mit Hausarbeit überlastet. Da fiel mir ein, daß im Briefständer ein Schriftstück steckte, das ich noch nicht gelesen hatte. Es war ein Artikel über die Christliche Wissenschaft [Christian Science], den mir einige Tage zuvor eine Freundin gegeben hatte. Ich bat darum, ihn mir zu reichen.

Aus dem Artikel gewann ich die wunderbare Gewißheit, daß Gott das Leben des Menschen ist und daß der Mensch mit Ihm eins ist, eine Einheit mit Ihm bildet. Der Verfasser hob die Wahrheit hervor, daß wir in Gott leben, weben und sind. Ich erkannte klar, daß der Mensch die Widerspiegelung Gottes, des göttlichen Geistes, und daher vollkommen ist, und daß er weder krank sein noch leiden kann.

Ich war noch nicht mit dem Lesen des Artikels fertig, als ich merkte, daß ich gesund war, und so sprang ich aus dem Bett. Nicht allein war ich körperlich geheilt, sondern ich hatte auch ein auffallend gutes Aussehen, etwa wie das einer glücklichen Braut an ihrem Hochzeitstag. Als der Arzt zwei Stunden später seine Visite machte, sagte ich: „Gott hat mich geheilt.“ Er antwortete, daß er das sehen könnte, und er freute sich mit uns. Einen ganzen Tag lang blieb ich in nie zuvor erlebter himmlischer Freude und Klarheit. Der Überschwang klang langsam ab, aber zurück blieb eine vermehrte Hingabe an Gott, ein größeres geistiges Verständnis und ein ernsthaftes Streben, mehr über die Christliche Wissenschaft [Christian Science] zu lernen.

Auch mein Mann hält es seitdem für richtig, daß wir uns in Krankheitsfällen ganz auf Gott verlassen, und die Kinder besuchen eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule.

Für die Wahrheit, die mir durch Mrs. Eddys Offenbarung zuteil wurde und Gesundheit, Harmonie und ein größeres Verständnis von Gott in mein Leben gebracht hat, bin ich von Herzen dankbar. —

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