Das göttliche Prinzip und seine Idee, die Schöpfung, stellen eine Einheit dar. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 465): „Prinzip und seine Idee ist eins, und dieses eine ist Gott, allmächtiges, allwissendes und allgegenwärtiges Wesen, und Seine Widerspiegelung ist der Mensch und das Universum.“ Die prinziplose, auf einer falschen Voraussetzung beruhende Lüge eines von Gott, dem Prinzip, getrennten Daseins möchte diese Einheit durch Teilung stören. Diese Lüge möchte erreichen, daß wir Gemüt in Gemüter aufteilen, Seele in Seelen, das Gute in verschiedene Arten des Guten und damit die Unendlichkeit des geistigen Weltalls begrenzen, das auf das göttliche Prinzip gegründet ist.
In dem Zerrbild dieser Lüge erscheint das Weltall als materiell, dreidimensional, mit materieller Anziehungskraft und physisch zu messenden Ausmaßen und Gewichten, den Möglichkeiten des Überflusses oder Mangels ausgesetzt.
Der persönliche Sinn, der diese vermeintliche Teilung vertritt, ist ebenso prinziplos und fürchtet daher den Zufall. Furcht vor Verlust oder Mangel machen ihn eifersüchtig und neidisch. Er ist eitel aus Selbstgefälligkeit und aus Furcht, nicht anerkannt zu werden. Er ist eigenwillig aus Furcht, daß andere seinem Willen entgegentreten könnten. Er ist selbstsüchtig, weil er bestrebt ist, sich gegenüber einer vermeintlich außerhalb seiner selbst liegenden, meist feindlichen Umwelt durchzusetzen und zu erhalten.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.