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Kurz nach der Jahrhundertwende gingen...

Aus der Januar 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kurz nach der Jahrhundertwende gingen meine Mutter und ich nach Europa, hauptsächlich ihrer Gesundheit wegen. Nach beinahe vier Jahren, in denen sich ihr Gesundheitszustand nicht gebessert hatte, sagten zwei Pariser Ärzte meinem Vater, daß sie nach Hause zurückkehren sollte, denn sie meinten, daß sie nur noch sechs Monate zu leben hätte. Nach unserer Rückkehr in die Vereinigten Staaten lenkte eine Freundin das Interesse meiner Mutter auf die Christliche Wissenschaft [Christian Science], und in wenigen Monaten war ihre Gesundheit wieder hergestellt. Daraufhin meldete ich mich freudig in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule an, und von der Zeit an verließen wir uns beide in Krankheitsfällen auf diese Wissenschaft.

In den Jahren, in denen ich die Oberschule und die Universität besuchte, war mir die Wissenschaft eine nie versiegende Quelle der Inspiration und des Schutzes. Nach meinem Abschluß, kurz vor dem Ersten Weltkrieg, nahm ich eine Stellung als Jungingenieur in einem Bergwerk in Südamerika an. Von der Zeit an verbrachte ich nahezu 30 Jahre in abgelegenen ausländischen Bergwerkslagern. Während meines ersten Urlaubs in den Vereinigten Staaten, bevor wir in den Ersten Weltkrieg verwickelt wurden, konnte ich Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] nehmen, und der Einfluß dieses Unterrichts war mächtig genug, mich vor der Versuchung zu bewahren, irgendwo anders als in der Wissenschaft Heilung oder geistige Unterstützung zu suchen.

Während dieser Jahre hatte ich viele überzeugende Beweise von der beschützenden Macht des Gebets. Anfang der zwanziger Jahre wurde ich damit beauftragt, ein großes, fast unentdecktes Gebiet in einem entlegenen südamerikanischen Dschungel kartographisch darzustellen, das wir nur durch eine nahezu dreiwöchige Reise mit Hilfe von Lasttieren erreichen konnten. Nachdem ich mehrere Monate dort gewesen war, zog ich mir am Schenkel eine Infektion zu. Da sie sich ständig verschlimmerte, wurde beschlossen, mich in das Ausgangslager der Gesellschaft in einer isolierten Dschungelstadt zurückzubringen, damit ich medizinische Behandlung erhalten könnte. Für den Weg, den wir mit Hilfe eines Maulesels zurücklegten, brauchten wir eine Woche. Nachdem mich der Arzt untersucht hatte, sagte er zu meinem Gefährten, daß das Bein wahrscheinlich amputiert werden müßte.

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