Die christlich-wissenschaftliche Pflegerin nimmt bei einem Krankheitsfall nicht den Platz des Ausübers ein, aber sie trägt ihren besonderen Teil zur Unterstützung der metaphysischen Arbeit des Ausübers bei. Ihre verständnisvolle und praktische Pflege der Kranken — ihre sanfte Ermutigung und die liebevolle Treue, mit der sie ihr Bewußtsein ungeachtet jeder sterblichen Suggestion mit geistiger Wahrheit erfüllt — ist für den Fortschritt und die Vollendung einer Heilung wertvoll. Die Pflegerin unterstützt standhaft die geistige Arbeit des Ausübers und hält ihr Denken frei und klar in bezug auf die ewige Vollkommenheit des Menschen, die ihm als der Widerspiegelung Gottes innewohnt.
Der ehrliche Wunsch, als christlich-wissenschaftliche Pflegerin zu dienen, wird durch Liebe zu Gott und dem Menschen hervorgerufen. Er mag der Dankbarkeit für eine Heilung entspringen, durch die sich die Tür unseres Denkens einer selbstlosen Liebe zur ganzen Menschheit geöffnet hat. Wir suchen dann demütig nach rechten Gelegenheiten, zu geben und diese Dankbarkeit zu beweisen. Eine Erklärung für das Tätigkeitswort „pflegen“ ist: „Liebevoll oder unermüdlich umsorgen oder versorgen.“
Im Handbuch Der Mutterkirche schreibt Mrs. Eddy (Art. VIII Abschn. 31): „Ein Mitglied Der Mutterkirche, das sich für einen Krankenpfleger der Christlichen Wissenschaft ausgibt, muß eine Person sein, die eine demonstrierbare Kenntnis von der Ausübung der Christlichen Wissenschaft hat, die die im Krankenzimmer nötige praktische Klugheit besitzt und mit Kranken gut umzugehen weiß.“
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