Viele Anhänger der Christlichen Wissenschaft [Christian Science], die eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht haben und von liebevollen und hilfreichen Freunden und Verwandten umgeben sind, sehen sich vor einen neuen Lebensabschnitt gestellt, wenn sie ihre häusliche Atmosphäre verlassen und in die Welt hinaustreten. Spürten sie bisher täglich ein ruhiges Gefühl von Gottes Frieden und Fülle, so bieten sich ihrem Denken nun viele neue Eindrücke dar, einige davon mögen angenehm, andere unangenehm sein. Während die Wahrheit still am Werke ist, ihre Gegenwart und Macht kundzutun, mag es scheinen, daß der Irrtum in Gestalt reizvoller Gewohnheiten und falscher Lebensauffassungen den jungen Menschen mit trügerischen Versprechungen und irreführenden Einflüsterungen bestürmt. Der Lärm und das Getöse des Irrtums möchten die Stille der Wahrheit verdrängen, und man stellt vielleicht fest, daß man falschen Gedanken nachgegeben hat. Aber das läßt sich ändern, und wir werden recht denken und handeln, wenn wir die Ansprüche des Irrtums als das erkennen, was sie sind, und um Gottes Führung und Schutz bitten.
Die stille Gewißheit, daß Gott die einzige Gegenwart und Macht ist und daß Er der einzige Gesetzgeber ist, erhebt unser Bewußtsein über den Sumpf falschen Denkens in den Strahlenglanz des Lichts und läßt uns verstehen, daß Irrtum jeder Art nichts ist, daß er weder Gegenwart noch Macht hat, da Wahrheit und Irrtum sich nicht vermischen können.
Diejenigen, die Christi Jesu Heilungswerke miterlebten, wunderten sich über seine Sicherheit. Die Bibel sagt: „Er lehrte mit Vollmacht“ (Matth. 7:29).
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