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Aufgeben und Empfangen

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juli 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter erkennen Christus Jesus als ihren Meister an, der den Weg der Erlösung aus aller menschlichen Unsicherheit gewiesen hat. Sie folgen seinem Beispiel treulich in der Ausarbeitung ihrer täglichen Probleme, denn sie haben gelernt, daß die Wahrheit, die er lehrte und lebte, sie nicht nur vor falschen Schritten bewahrt, sondern ihren Bemühungen den Wert positiver, rechter Tätigkeit verleiht.

Der zögernde, zweifelnde Mensch mag einwenden, daß solch ein Lebensweg asketisch sein und einem Verzicht auf alle Lebensfreuden gleichkommen müsse, da Christus Jesus sagte (Matth. 10:37): „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist mein nicht wert.“ Viele seiner Gleichnisse deuten an, daß es denen, die auf materiellen Reichtum vertrauen, schwer werden wird, in das Himmelreich zu kommen. Da mögen wohl die Fragen berechtigt erscheinen: sollte jemand, der die Christliche Wissenschaft [Christian Science] studiert, keine menschlichen Bindungen anerkennen, keine Stätte sein „Zuhause“ nennen dürfen, und muß er alles aufgeben, was er hat? Was muß er aufgeben, um ein Nachfolger des Meisters zu werden?

In ihrem liebevollen Verständnis für die Zweifel des ringenden menschlichen Gemüts beantwortet Mrs. Eddy diese Fragen. Sie schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 9): „Liebst du, Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte'? Dieses Gebot schließt viel in sich, ja, das Aufgeben aller rein materiellen Empfindung, Neigung und Anbetung. Dies ist das Eldorado des Christentums. Es umfaßt die Wissenschaft des Lebens und erkennt nur die göttliche Herrschaft des Geistes an, in welcher Seele unser Meister ist, und in welcher der materielle Sinn und der menschliche Wille keinen Raum haben.“

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