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Ich möchte für die Einfachheit und Anwendbarkeit...

Aus der Juli 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte für die Einfachheit und Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] Zeugnis ablegen. Diese Religion kam in das Haus meiner Eltern, als meine Schwester, die damals noch ein kleines Kind war, aufgrund von Lungenentzündung anscheinend im Sterben lag und die Ärzte sie aufgegeben hatten. Sie wurde durch die gebeterfüllte Behandlung einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft geheilt. Daraufhin nahmen meine Eltern das ernsthafte Studium der Werke von Mrs. Eddy auf, und so war die Wissenschaft in unserem Heim schon gut begründet, als ich geboren wurde.

Ich werde immer für die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft dankbar sein, die ich von dem frühesten zugelassenen Alter besuchte. Es war zu dieser Zeit, daß ich eine Heilung erlebte, die in meiner Erinnerung als außergewöhnlich haften geblieben ist.

Als ich meine Milchzähne verlor und die bleibenden Zähne nachwuchsen, zeigte es sich, daß sie so schief waren, daß sie schräg in meinem Mund standen und große Lücken aufwiesen.

Eines Sonntags machte meine Lehrerin mich darauf aufmerksam, daß Jesus manchmal schon seinem himmlischen Vater dankte, bevor die Segnungen für die Umstehenden sichtbar wurden. Dies machte auf mich einen tiefen Eindruck, und ich fing damit an, Gott in meinen Gebeten für die Vollkommenheit des Menschen als des Kindes Gottes zu danken. Ich zweifelte nicht daran, daß ich in derselben Weise erhört werden würde, wie Jesus jederzeit erhört wurde.

Eines Morgens, als ich meine Zähne putzte, blickte ich flüchtig in den Spiegel und sah, daß die Zähne gerade waren. Die Freude über diese Heilung gab mir ein tiefes Vertrauen in die Liebe Gottes für Seine Kinder, und dieses Vertrauen hat mich all die Jahre hindurch, bis ich erwachsen wurde, begleitet.

Einmal wurde es für mich notwendig, eine blühende Karriere aufzugeben und mein Musikstudium zu beenden. In den darauffolgenden drei Jahren tat ich wenig anderes als die Werke von Mrs. Eddy zu studieren. Als ich die Arbeit in meinem Beruf wieder aufnehmen wollte, wurde ich von wohlmeinenden Freunden gewarnt, da sich meine Stimme aus Mangel an Übung verschlechtert hätte und man mich auf meinem Gebiet vergessen haben würde.

Sechs Wochen danach ging ich als Siegerin aus einem Probesingen hervor, das von einer der größten Operngesellschaften der Welt durchgeführt worden war. Ich hatte an der Tatsache festgehalten, daß die Stimme in ihrer wahren geistigen Bedeutung nicht das Ergebnis von einer kunstgerechten Betätigung der Stimmbänder ist, sondern daß sie in der Wissenschaft ein Ausdruck des Gemüts ist und ständig durch den Gebrauch des geistigen Verständnisses entfaltet wird.

Durch inständiges Anwenden der Wissenschaft war ich in der Lage, diesen Beruf beizubehalten, und zu gleicher Zeit mußte ich für meinen Sohn sorgen, was der materielle Sinn unmöglich erscheinen lassen wollte. Darüber hinaus wurden mir außergewöhnlich günstige Gelegenheiten geboten.

Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und die Arbeit in einer Zweigkirche bin ich zutiefst dankbar. Der Klassenunterricht war für mich die kostbare Perle, die ein kummervolles Herz geheilt und einen neuen Lebensweg erschlossen hat.

Als Christliche Wissenschafter sind wir niemals versucht zu sagen: „Oh, wenn ich nur meinen Kindern mehr zu geben hätte!“ Wir wissen, daß wir von allen das größte Erbe haben, das wir ihnen vermachen können — die Christliche Wissenschaft [Christian Science], die alle menschliche Not in Überfülle stillt. Mit den Worten Mrs. Eddys gesagt (Vermischte Schriften, S. 307): „Welch’ herrliches Erbe wurde uns durch das Verständnis von der allgegenwärtigen Liebe zuteil! Mehr können wir nicht erbitten, mehr können wir nicht verlangen, mehr können wir nicht haben.“ —

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