Im Jahre 1939 wurde ich bei einem Autounglück ernstlich verletzt. Ich erlitt einen Rückgratschaden, und es entwickelte sich eine Knochen- und Gelenkentzündung. Auch das Nervensystem wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Nachdem ich drei Jahre lang viel gelitten hatte, wurde mir gesagt, meine einzige Hoffnung auf Linderung des Rückgratleidens läge darin, einen orthopädischen Stützkragen zu tragen und mit dem Kopf in einer Spezialvorrichtung zu schlafen, um die Körperbelastung vierundzwanzig Stunden täglich durchzuhalten. Außerdem unterzog ich mich einer Schocktherapie, um den nervösen Zustand zu überwinden. Das einzige, was mir nach zahlreichen Behandlungen nach Ansicht eines Arztes zu tun übrig blieb, war, mich einer Gehirnoperation zu unterziehen. Ich erwog sogar, mir das Leben zu nehmen.
In dieser höchsten Not erzählte mir ein Freund von der Christlichen Wissenschaft [Christian ScienceSprich: kr'istjən s'aiəns.]. Er lieh mir das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, und ich kann aufrichtig und mit demütiger Dankbarkeit gegen einen immer liebenden Gott sagen, daß meine Heilung eintrat, ehe ich das Buch beendet hatte. Die Heilung war so vollständig, daß ich danach in der Lage war, drei nationale Meisterschaften in amerikanischem Handball und zahlreiche Auszeichnungen von Städten, Ländern und Bezirken zu gewinnen.
Nach einigen Jahren jedoch fiel ich vollständig von der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] ab. Als ich im Mai 1960 an Kranzaderverkalkung erkrankte, wurde ich durch einen Arzt in ein Krankenhaus eingewiesen. Dort erhielt ich drei Wochen lang Behandlung und verbrachte vier weitere Wochen zur Erholung zu Hause. Meine körperliche Tätigkeit wurde durch den Arzt empfindlich eingeschränkt. Es wurde mir geraten, keine Treppen zu steigen, keine Gartenarbeit zu tun und soviel wie möglich zu ruhen. Mir wurden auch verschiedene Medikamente verschrieben.
Als ich eines Abends im November desselben Jahres sehr niedergeschlagen war, weil sich keine Besserung meines Zustandes zeigte, wurde ich dazu geführt, alle Medikamente wegzuwerfen, und am nächsten Tage sagte ich alle Besuche bei den Ärzten ab. Ich rief einen Ausüber an, der sofort die Behandlung für mich aufnahm. Ich trat wieder der Zweigkirche bei, der ich vorher als Mitglied angehörte, besuchte die Vorträge, studierte treu die Bibellektionen, wie sie im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft dargelegt sind, und las die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften.
Ich bin aufrichtig und demütig dankbar, sagen zu können, daß die Heilung in jeder Hinsicht vollständig war. Jetzt bin ich Ordner in der Zweigkirche, arbeite im Literaturverteilungskomitee und bin ein Vorstandsmitglied.
Ewiglich dankbar bin ich Gott für Christus Jesus, dessen Leben Mrs. Eddy so inspirierte, daß sie uns die Wahrheit offenbarte: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Not gestillt und wird sie immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494). — University City, Missouri, U.S.A.